28. Jan. 2023

Starker Auftritt gegen Kufstein

4:0. Im Testspiel gegen Regionalliga-Tirol-Spitzenreiter Kufstein benötigte Bundesligist WSG Tirol dreißig Minuten, um das Tor zu finden - dann rollte die Kugel nach Wunsch.

Der Untergrund konnte nicht als Ausrede verwendet werden, das war schon vor Anpfiff klar. Der Kunstrasen neben dem Gernot-Langes-Stadion war zwar leicht rutschig, aber nicht hart. Die Temperatur spielte ebenso wenig den Spielverderber. Die Sonne, die sich kurz vor Spielbeginn über das Spielfeld legte, ließ sogar so was wie Frühlingsgefühle aufkommen. Und die harte Trainingswoche, die hinter Oswald & Co. lag, wollte Cheftrainer Thomas Silberberger schon im Vorfeld der Partie nicht als Ausrede gelten lassen. 
Dabei legte der Auftritt in der ersten halben Stunde die Befürchtung nahe, nach dem Schlusspfiff eine Ausrede zu benötigen. Nach 20 Spielminuten äußerte Silberberger zum ersten Mal lautstark seinen Unmut: „Jungs, das ist zu wenig“, ließ er seine Startelf wissen. Nach 25 Minuten dann zum zweiten Mal. 

30 Minuten Anlaufzeit

Bis zwanzig Meter vor dem Kufsteiner Tor kombinierte die WSG von Beginn weg wie am Schnürchen, dann war allerdings Endstation. Bis auf einen Kopfball von Kofi Schulz und einen Weitschuss von Valentino Müller zeigte der Fünftplatzierte der ADMIRAL-Bundesliga in den ersten 30 Spielminuten kaum etwas, was man als Gefahr bezeichnen konnte. Die erste richtig gefährliche Aktion ließ 34 Minuten auf sich warten, hatte es dann aber in sich: Dominik Stumberger auf Julius Ertlthaler, weiter zu Justin Forst - und drin war das Ding. Direkt, schnörkellos, effizient. Forst schloss nahtlos dort an, wo er im Trainingslager auf Malta aufgehört hatte. Das vierte Tor des 19-jährigen Shootingstars im vierten Testspiel. 
Mit dem Führungstor löste sich der Knoten und häuften sich die Chancen. Weil Thomas Sabitzer (36.) und Felix Bacher (44.) ihre aber vergaben, ging’s mit 1:0 in die Pause. 

Chancen im Minutentakt

Und mit Möglichkeiten von Nik Prelec (49.) und Bror Blume (50.), nach herrlicher Vorarbeit des Slowenen, in Halbzeit zwei weiter. Großchancen von Alexander Ranacher (57.), abermals Prelec (59.), Denis Tomic(61.) und neuerlich Blume (63.) folgten. Ehe Lukas Sulzbacher (67.) das längst überfällige zweite Tor im Spiel erzielte, mit Links ins rechte Eck, und Prelec (68.) wenige Wimpernschläge später nachlegte. Schön langsam spiegelte der Spielstand auch das Kräfteverhältnis wider. Vor allem als Tomic (75.) wenig später zum 4:0 erhöhte. 
Weil Ranacher (82.), Tomic (86.) und Prelec (88.) weitere Topchancen liegen ließen, blieb‘s auch dabei. Nach 91 Spielminuten pfiff der Unparteiische die Partie ab. Das vierte Vorbereitungsspiel der WSG, das offensiv Lust auf mehr machte und defensiv zeigte, dass beim aktuell Fünftplatzierten der Admiral-Bundesliga die Richtung stimmt: der Regionalliga-Tirol-Spitzenreiter hatte über die ganze Spielzeit keine einzige Möglichkeit.  
Am 5. Februar testet die WSG noch einmal im Rahmen eines Kurztrainingslagers am Gardasee. Gegner in Veronello (15 Uhr) ist der FC Flora Tallinn. Am 11. Februar geht’s dann in der ADMIRAL-Bundesliga beim WAC wieder los.  


WSG Tirol – FC Kufstein 4:0 (1:0)

28. Jänner 2023  | 14:00 Uhr | Kunstrasen Wattens 

Tor: Forst (34.), Sulzbacher (67.), Prelec (68.), Tomic (75.)

Die WSG Tirol spielte: 

Ferdinand OSWALD (46. Benjamin OZEGOVIC); Kofi SCHULZ (46. Alexander RANACHER), Dominik STUMBERGER (46.Osarenren OKUNGBOWA), Felix BACHERR (46. Rafael BEHOUNEK), Žan ROGELJ (46. David JAUNEGG), Julius ERTLTHALER (46. Bror BLUME) ), Valentino MÜLLER (46. Johannes NASCHBERGER), Cem ÜSTÜNDAG (46. Lukas SULZBACHER), Sandi ORGINEC (46. Stefan SKRBO), Justin FORST (46. Denis TOMIC), Thomas Sabitzer (46. Nik PRELEC) 

Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer): „Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt, weil wir in 90 Minuten keine einzige Torchance zuließen und sehr souverän waren. Vier Tore ist definitiv zu wenig, weil wir eine Vielzahl an Hochkarätern liegen ließen. Aber es war ein couragierter Auftritt aller 22 Spieler – mit Ausnahme der Torhüter, die hatten nichts zu tun. Ich bin sehr zufrieden.“

Fotonachweis: Hagleitner | WSG Tirol

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