02. Dez. 2019

Diana Langes: „Ich sehe weder Licht noch Tunnel!“

Im Interview mit Flo Madl und der Tiroler Tageszeitung sagt die WSG-Präsidentin: "Am Ende möchte ich voller Freude sagen können: Das habt ihr toll gemeistert!"

Sehen Sie Licht am Ende des Tunnels?

Diana Langes:  Ich sehe weder Licht noch Tunnel! Im Fußball gibt es Siege und Niederlagen, aber kein Hell oder Dunkel.

Die im Fußball eigenen Gesetze würden in solchen Fällen einen Trainerwechsel erforderlich machen. Kann man Thomas Silberberger angesichts des Spielerpotenzials einen Vorwurf machen?

Langes:  Ich habe Vertrauen in unseren Thomas Silberberger und dieses Vertrauen halte ich auch weiterhin aufrecht.

Gleiches gilt für Sportdirektor Stefan Köck, der sich nach der Decke streckt.

Langes:  Auch er genießt mein uneingeschränktes Vertrauen.

Wie viele Neuzugänge wird es benötigen, um im Kampf gegen den Abstieg Hoffnung zu schöpfen? Wie viele sind leistbar?

Langes:  Fußball kann sich im Hintergrund genauso schnell verändern wie auf dem Spielfeld. Wir werden uns auf jeden Fall verstärken.

Man wird sich von einigen Spielern trennen müssen. Lässt sich das WSG-Familienkonzept auf die Bundesliga schlichtweg nicht umlegen?

Langes:  In einem Verein wird es immer Dynamik und Veränderungen geben, die wir auch ganz sicher nicht scheuen. Deshalb bleiben wir aber trotzdem die WSG-Familie.

Welche Erkenntnisse nahm man aus den ersten Monaten Bundesliga mit? Hätten Sie rückblickend etwas anders gemacht?

Langes:  Nein. Ich bin dem Aufstieg mit größtem Respekt begegnet und merke jetzt, dass dieser absolut angebracht war. Euphorie ist eine Sache, aber ich habe mich nie in ihr verloren, sondern gehe unsere Aufgaben mit der gebotenen Ernsthaftigkeit an.

Lange Zeit wurde über In­frastruktur diskutiert. Geht die kurzfristige Planung in eine andere Richtung?

Langes:  Das Thema Infrastruktur ist auf viele Institutionen und Verwaltungen verteilt, die uns bis jetzt großartig unterstützen. Im Moment läuft alles wie geplant.

Wie sieht es mit potenziellen Geldgebern aus, die auch auf dem Transfermarkt Möglichkeiten eröffnen würden?

Langes:  Ich sehe mich durchaus als guten Networker. Ich handle als solcher immer im Sinne des Vereins und bin stetig auf der Suche nach besagten Möglichkeiten.

Die Punkteteilung lässt im Frühjahr alle Chancen offen. Was wollen Sie am Ende der Saison von Ihrer Mannschaft sagen können? Gibt es ein Platzierungsziel?

Langes:  Es gilt, was ich seit Beginn dieser auch für uns vollkommen neuartigen Saison gesagt habe: Klassenerhalt ist oberstes Ziel. Und am Ende möchte ich allen voller Freude sagen können: Das habt ihr toll gemeistert!

Wie bewerten Sie als ÖFB-Botschafterin die EURO-Auslosung?

Langes:  Ich bin guter Dinge, man hat ja gesehen, wie super sich das Team bei der Quali präsentiert hat, und insgesamt finde ich das Ergebnis der Auslosung spannend. Es stehen uns interessante Spiele bevor. Alles ist möglich!

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