18. Nov. 2022

Vom Hoch ins Tief – und zurück …

Bei den Amateuren von Bundesligist WSG Tirol lief im Herbst einiges richtig und manches verkehrt. Trainer Martin Rinker blickt auf eine Achterbahn der Gefühle …

Die Amateure der WSG Tirol überwintern in der Regionalliga Tirol auf Platz 10. Drei Ränge oder acht Punkte von jenem Platz entfernt, den man vor Beginn der Saison anvisiert hatte. Elf Zähler vor dem Tabellenletzten. Eine Platzierung, der eigentlich nur wenig hinzuzufügen ist. Eine, die eine Saison abbildet, die vom ständigen Wechsel zwischen Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt geprägt war. „Zu den Highlights zählten sicher die gedrehten Spiele, wie beispielsweise das Spiel gegen Hall oder das Heimspiel gegen Imst“, resümiert Amateure-Coach Martin Rinker. Gegen Imst drehte man einen 0:3-Rückstand nach 57 Minuten am Ende noch in einen 4:3-Erfolg. Auch gegen Hall lag man zur Pause mit 0:1 hinten, ehe man das Spielfeld mit einem 4:2 verließ. Sternstunden.  
Als Tiefpunkte bezeichnet Rinker jene Partien, in denen man als bessere Mannschaft das Feld ohne Zählbares verlassen musste. Bitter. „Die Heimniederlagen tun besonders weh“, erklärt Rinker. Insgesamt gab’s vier davon. Auch die 3:4-Auswärtspleite in Telfs, nach zweimaliger Führung, hat beim Wattener Übungsleiter die eine oder andere Narbe hinterlassen. Wie auch das Ausscheiden im Kerschdorfer-Tirol-Cup gegen Völs. „Unnötig“, sagt er. 

Den Tiefpunkten zum Trotz konnte Rinker auch eine Entwicklung bei seinen Spielern beobachten, die ihn stolz macht – vor allem im offensiven Bereich. Defensiv sei man noch nicht im grünen Bereich angekommen. „Wir bekommen zu viele Tore“, sagt er. Ein Problem, das in der Offensive beginnt und sich bis hinten durchzieht. Zu leicht. Zu einfach. Zu wenig konsequent. „Es bringt nichts, vieles richtig zu machen und die entscheidenden Situationen dann falsch – da geht man als Verlierer vom Platz“, analysiert der Übungsleiter. 

Was das Ziel angehe, Spieler für die Bundesliga zu entwickeln, sieht sich Rinker im Soll. Mit Stephan Körner und Christian Steinlechner habe man zwei junge Torhüter, die, eine konstante Entwicklung vorausgesetzt, in eine grün-weiße Zukunft blicken, mit Marcel Dosch, Felix Ploner und Yannick Vötter Spieler mit Potential, denen der Sprung zu den Profis irgendwann gelingen könnte. 

Was hingegen jenes Ziel betrifft, das vor der Saison definiert wurde und sich mit Top-7 kurzschreiben lässt, wird der blaue Himmel über Wattens ein wenig wolkiger. Wenngleich mit acht Punkten Rückstand noch nicht aller Tage Abend ist. Rinker schwört seine Boygroup darauf ein, bereit zu sein, wenn die, die im Moment oben sind, Milch geben. Das Frühjahr verspricht spannend zu werden.

Fotonachweis: Daniel Schönherr | https://dsfoto.at/

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