27. Jul. 2019

WSG-Gala im Tivoli bei Bundesliga-Rückkehr

Die WSG Tirol brennt vor 4.600 begeisterten Zuschauern ein Offensivfeuerwerk im Tivoli ab. Das Team von Tommy Silberberger besiegt den FK Austria Wien souverän mit 3:1 und schafft damit eine kleine Sensation zum Auftakt. Im Spieltagskader stehen nicht weniger als 10 Tiroler!

Unsere WSG startet bärenstark ins Spiel, von Nervosität ist in den Anfangsminuten nichts zu spüren. Trotz starkem Regen brennen unsere Jungs ein kämpferisches Feuerwerk ab und erspielen sich einige gute Chancen. Die beste Möglichkeit auf den Führungstreffer hat Clemi Walch, der nach einer Flanke von rechts aus kurzer Distanz an Austria-Keeper Lucic scheitert. 

Die zentrale Dreierkette rund um Abwehrboss Ione Cabrera steht sicher, vorne setzen Pranter und Co. immer wieder Akzente. In der 22. Minute flankt der bärenstarke Walch auf Neuzugang Zlatko Dedic, der das Leder aus der Luft nimmt. Lucic kann gerade noch abwehren.

Auch die kompakte Mittelfeldachse zwischen Lukas Grgic und Michi Svoboda macht sich bezahlt, die Austria um Spielmacher Alex Grünwald findet offensiv nur selten statt. 

Unser Druck lässt auch nach den Anfangsminuten nicht nach. Walch scheitert kurz nach einer halben stunde per Kopf nur am hervorragend parierenden Lucic. Die darauffolgende Ecke führt aber dann endlich zum so verdienten Führungstreffer. Pranter bringt die Kugel zum kurzen Pfosten, wo Kopfballungeheuer Michi Svoboda lauert. Der 20-jährige Youngster köpft den Austrianer Serbest an, der das Leder ins eigene Tor lenkt. 1:0 für unsere WSG!

Einziger Wehrmutstropfen im ersten Durchgang ist der verletzungsbedingte Wechsel von Ione Cabrera (Schulterluxation), der von Flo Mader ersetzt wird. Svoboda rückt zurück in die Dreierkette, Mader findet seinen Platz neben Grgic im WSG-Zentrum.

Kurz vor der Pause rettet uns dann Ferdi Oswald mit einem unfassbaren Reflex die Führung. Edomwonyi köpft aus knapp zwei Metern gegen die Laufrichtung des Keepers, aber unser Kapitän fährt das rechte Bein aus. Quasi im Gegenzug leitet Pranter einen Konter ein und findet Walch, der nur knapp verzieht. Pause!


Enfesselte WSG im zweiten Durchgang

In der zweiten Halbzeit geht es zunächst etwas gemächlicher zu, unsere Burschen übernehmen aber schnell wieder die Kontrolle. Dedic verpasst nach einem Grgic-Stangerlpass in Minute 53 nur knapp. Der unfassbare Einsatz und Mut beleibt wird aber wenig später belohnt. Clemi Walch läuft plötzlich alleine auf Lucic zu und schließt in der 59. Minute eiskalt ab. 2:0! 

Dann überschlagen sich die Ereignisse. Unsere Mannschaft spielt völlig unbeschwert auf und das spürt man in jeder Aktion. Pranter setzt sich auf rechts gegen Cavlan durch und flankt auf Flo Buchacher. Der Heimkehrer nimmt den Ball im Sprung nach vorne spektakulär aus der Luft und überhebt damit Lucic. Marke Traumtor! Vier Minuten später nützt Alex Grünwald eine kleine Unachtsamkeit in unserer Abwehr und schiebt nach einem "Gestochere" zum 1:3-Anschlusstreffer ein. 

Danach beruhigt sich das Geschehen etwas, unsere Mannschaft nimmt das Ruder wieder in die Hand. Tommy Silberberger bringt in der 75. Minute Sandro Neurauter für Julian Gölles, der sich mit einer starken Leistung für weitere Einsätze in der Startelf empfehlen konnte. 

In der letzten Viertelstunde agiert unsere Truppe wie eine routinierte Bundesligamannschaft und spielt den Sieg souverän nach Hause. Benni Pranter hat nach einer Flanke von Flo Rieder (eingewechselt für Clemi Walch) sogar noch das 4:1 am Fuß, er scheitert aber an Lucic. Kurz danach scheitert Dedic per Kopf an der Stange. Das tut der Freude und Euphorie aber keinen Abbruch. Unsere WSG ist mit den heutigen Tage ganz oben angekommen. Es ist eine echte Sternstunde für den Tiroler Fußball!


Die Stimmen zum Spiel

Thomas Silberberger 

"Ein riesengroßes Dankeschön an die die Zuschauer. Speziell den letzten 20 Minuten haben wir die Unterstützung gebraucht und da war das Stadion wie ein 12. Mann hinter uns. Der heutige Tag ist für uns ein Traum!"

"Wir haben in den letzten 10 Tagen genau das antrainiert, wie wir der Austria heute begegnet sind. Wir wollten auf keinen Fall eine Fünferkette bilden, sondern im Mittelfeld aggressiv anlaufen. Das haben wir super umgesetzt und so die Austria selten ins Spiel kommen lassen. Ich bin froh, im Auftaktmatch gegen die Austria zu spielen und nicht in Runde sechs. Weil in dieser Mannschaft steckt Qualität und das wird man im Saisonverlauf auch sehen."

"Solche Geschichten wie bei Flo Buchacher schreibt nur der Fußball. Ich wusste, dass ich mich zu 100% auf ihn verlassen kann, auch wenn er erst seit zwei Wochen wieder bei uns ist."  


Benjamin Pranter

"Es war sehr wichtig, gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen zu setzen. Wir hatten einen super Matchplan und haben den eins-zu-eins umgesetzt. Der Austria ist nicht viel eingefallen."


Clemens Walch

"Ein unglaubliches Gefühl. Wir haben verdient gewonnen, auch wenn die Austria zum Schluss noch einmal gefährlich wurde.  Vor meinem Tor ist  mir das Gas schon vor dem 16er ausgegangen. Ich bin mit dem Krampf zum Abschluss hingelaufen, zum Glück ist mir das Tor noch gelungen."



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