04. Nov. 2022

Aller guten Dinge sind 4 …

Die WSG Tirol trifft am kommenden Sonntag (14:30 Uhr) in der 15. Runde zur ADMIRAL Bundesliga auf den FK Austria Wien. Vier Bundesligasiege in Serie gab’s bei der WSG noch nie ...

Die heimischen Buchmacher scheinen nicht recht zu wissen, was sie vom aktuellen Höhenflug der WSG Tirol halten sollen. Dem Viertplatzierten der ADMIRAL Bundesliga, der am kommenden Sonntag (14:30 Uhr) nach drei Bundesligasiegen in Serie mit dem FK Austria Wien den aktuell Sechstplatzierten im Tivoli zum Tanz einlädt. Mit stolz geschwellter Brust und einem Eimer voll Selbstvertrauen, aber mit ‚schlechter‘ Buchmacher-Quote. Für einen Sieg der Tiroler bietet Ligasponsor ADMIRAL das 3,15-fache des Einsatzes, für einen der Wiener einen Euro weniger. Die Veilchen sind also Favorit. Überraschend, zumal die WSG seit Wochen in Hochform kombiniert, die Auftritte der Austria, die nach finanziellen Turbulenzen mit drei Minuspunkten in die Saison starten und im Europacup eher sang- und klanglos die Segel streichen musste, zuletzt aber Licht und Schatten boten: Heimpleite gegen RB Salzburg, Auswärtsremis beim LASK, Last-Minute-Sieg gegen Altach.  
Wenngleich die Performance der Elf von Trainer Manfred Schmid meist besser war, als es die Resultate am Ende zeigten. Das wissen die Wiener. Und das weiß auch WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger. Der 49-Jährige geht im Glauben an die eigene Stärke dennoch zuversichtlich in den Schlagabtausch mit den favorisierten Veilchen. ‚Silbi‘ ist davon überzeugt, dass nach der Bundesligapremiere von drei WSG-Siegen in Folge gegen die Austria das nächste Kapitel in der Vereinsgeschichte geschrieben werden kann. Aller guten Dinge sind doch 4, oder? 
Die Partie zur 15.  Runde der ADMIRAL Bundesliga wird am Sonntag (14:30 Uhr) im Tivoli angepfiffen.  


WSG Tirol – FK Austria Wien

Sonntag, 6. November  2022 | 14:30 Uhr | Tivoli | live auf Sky


Was Sie unbedingt wissen müssen, um am Ball zu sein:

-   Torjäger:  Die Toptorjäger der WSG heißen Tim Prica und Nik Prelec mit je fünf Saisontoren, gefolgt von Žan Rogelj und Sandi Ogrinec mit je drei. Der Toptorschütze der Austria aus Wien heißt Dominik Fitz mit sechs Saisontreffern, davon zwei zuletzt gegen Altach. 
-   Kartenspiele:  Bei der Wiener Austria fehlt Lucas Galvao aufgrund einer Gelb-Sperre. Reinhold Ranftl und Dominik Fitz sind in Gefahr, bei einer weiteren Gelben Karte den Saisonabschluss gegen den WAC zu verpassen. Bei der WSG Tirol sind Lukas Sulzbacher und Valentino Müller mit vier Mal Gelb bereits ‚angezählt‘.   


WSG-Coach Thomas Silberberger auf die Frage, …

… was er sich vom Spiel gegen die Wiener Austria erwartet: „Wir treffen auf die Wiener Austria. Der Name sagt eigentlich alles. Die Austria ist meiner Meinung nach auch in der Liga sehr gut unterwegs. Sie haben die Meisterschaft mit drei Minuspunkten gestartet, wären also vor uns. Wir wollen an die letzten Wochen nahtlos ansetzen. Da ist für uns jede Woche eine Tür aufgegangen. Mit dem Sieg gegen Lustenau war die rote Laterne weg. Mit dem Sieg gegen Hartberg wurde die Tür aufgemacht, dass wir gegen Klagenfurt in die Top-6 gehen können. Und mit dem Sieg in Klagenfurt ging die Tür auf, dass wir mit einem Sieg gegen die Wiener Austria in den Top-6 überwintern. Diese Tür wollen wir jetzt durchschreiten. Mir ist aber klar, dass da ein paar violette Türstehen stehen, die das verhindern wollen. 

… was er zum Auftritt der Wiener Austria in Israel sagt: „Das war ein Betriebsunfall – mit ungünstigen Voraussetzungen. Sie waren bereits ausgeschieden, der Gegner musste unbedingt gewinnen.“ 

… ob nach den drei Bundesligaspielen in Serie nicht aller guten Dinge 4 wären (Silberberger schmunzelt): „Aller guten Dinge sind fünf, sechs, sieben oder acht. Das ist ein Bausatz, jederzeit erweiterbar. Aber Scherz beiseite. Für uns ist die Tür jetzt weit offen. Mit einem Heimsieg über die Austria überwintern wir fix in den Top-6. Das hätte uns vor der Saison keiner zugetraut. Wir sind aktuell auf Platz 4. Da wollen wir so lange wie möglich bleiben.“ 

… wie breit die Brust seiner Spieler derzeit ist: „Selbstvertrauen definiert sich über Erfolg. Ich kenne keinen Spieler, der drei Spiele in Serie verliert und dann vor Selbstvertrauen strotzt. Umgekehrt geht es schneller. Aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Ich habe die Mannschaft nach dem gestrigen Auftritt der Wiener Austria davor gewarnt, sie auch nur ansatzweise zu unterschätzen. Es wird am Sonntag extrem knackig. Aber wenn wir an die letzten Wochen anschließen können, wird es für uns gut ausgehen.“

… inwieweit das Hinspiel (Anm.: 1:2-Niederlage nach 60 Minuten in Überzahl) noch in seinen Erinnerungen präsent ist: „Die Erinnerung daran liegt neben mir – mein Handy ist seitdem kaputt. Weil es an die Mauer geworfen wurde. Die Erinnerungen sind allgegenwärtig, täglich. Das war ein klassischer Selbstfaller. Da haben wir hoffentlich unsere Lehren daraus gezogen. Das darf uns so nicht mehr passieren.“ 

… wie fit seine Mannschaft ist: „Die Fitness ist seit Wochen top. Wir sind in allen Laufwerten gegenüber unseren Gegnern im grünen Bereich.“   

… ob es Veränderungen in der Startelf geben wird:   „Was soll ich groß ändern? Ein paar Spieler machen im Training extremen Druck. Aber das hat man zuletzt auch bei den Wechselspielern gesehen: Tim Prica und Žan Rogelj. Auch Osarenren (Anm.: Okungbowa) hat es gut gemacht, auch wenn er beim Tor nicht gut ausgeschaut hat. Aber die machen Druck und das ist gut so. Und die Startelf macht Druck, in dem sie weiterhin Gas gibt.“  

Fotonachweis: GEPA pictures

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