14. Sep. 2025

Auswärtsniederlage beim SK Rapid

Für unsere Mannschaft setzte es am Sonntagnachmittag mit einem 1:4 die erste Niederlage der laufenden Spielzeit.

Im ersten von zwei Auswärtsspielen en suite nach der Länderspielpause kam es am Sonntagnachmittag zum Duell der Ungeschlagen im nahezu ausverkauften Allianz Stadion in Wien-Hütteldorf. Dabei musste unser Trainerteam rund um Cheftrainer Philipp Semlic auf den verletzten Moritz Wels verzichten. Der Linksfuß zog sich bei der U21-Nationalmannschaft einen Bänderriss zu und wurde in der 6. Runde der ADMIRAL Bundesliga vom Wildschönauer Johannes Naschberger ersetzt.

Rein in die Partie: Unsere Elf stand kompakt in der Defensive und die Begegnung spielte sich zu Beginn zwischen den beiden Strafräumen ab. Die Hausherren zogen die Ballbesitzstatistik dann allerdings zunehmend auf ihre Seite und gingen in der 21. Minute mit der ersten nennenswerten Torchance in Führung. Mbuyi setzte sich im Laufduell auf der linken Seite gegen Lawrence durch und brachte das Kunstleder scharf zur Mitte auf Nikolaus Wurmbrand. Dieser konnte sich im Strafraum ungestört aufdrehen und schoss unter Mithilfe von Lawrence – der Deutsche fälschte unhaltbar für Adam Stejskal ab – ins kurze Eck zur Führung für die Hütteldorfer ein (21‘). Nur elf Zeigerumdrehungen war das Spielgerät erneut im Kasten des Tschechen. Unsere Burschen hatten allerdings Glück im Unglück: Torschütze Claudy Mbuyi verschaffte sich mit unlauteren Mitteln viel Platz im Strafraum, der Treffer des Franzosen wurde im Anschluss völlig zurecht von Schiedsrichter Florian Jäger aberkannt (32‘). Der Stürmer sollte allerdings kurz vor dem Pausenpfiff erneut erfolgreich sein. Unsere Elf verlor im Spielaufbau das Spielgerät, ehe Amane auf Seiten der Rapidler viel Übersicht bewies und auf den Torschützenkönig der abgelaufenen Liga Zwa-Saison durchsteckte. Dieser ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und erhöhte auf 2:0 (45‘).

Hatten im ersten Durchgang einen schweren Stand: Matthäus Taferner & Co. gingen mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause.
Hatten im ersten Durchgang einen schweren Stand: Matthäus Taferner & Co. gingen mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause.

Anschlusstreffer durch Böckle war zu wenig

Cheftrainer Philipp Semlic reagierte auf den Rückstand und brachte zu Beginn des zweiten Spielabschnitts Mittelstürmer Ademola Ola-Adebomi anstelle von Johannes Naschberger. Für den Anschlusstreffer sollte allerdings ein gelernter Abwehrspieler sorgen. Rapid-Leihgabe Benjamin Böckle wurde mit einer mustergültigen Flanke von Marco Boras in Szene gesetzt und der Vorarlberger verwertete im Stile eines Angreifers per Kopfball (53‘). Und dieser Treffer sorgte für mächtig Aufwind. Unsere Elf war fortan deutlich besser im Spiel und war auf Augenhöhe mit den Heimischen. Insbesondere der zur Halbzeit eingewechselte Ola-Adebomi stemmte sich mit allen Kräften gegen die Abwehrhünen der Rapidler und konnte das Kunstleder ein ums andere Mal stark festmachen. Einen Torerfolg sollte dann allerdings wieder der Rekordmeister aus der Bundeshauptstadt bejubeln. Während die rund 20.000 Zuschauer:innen die Rapid-Viertelstunde einklatschten, landete ein Eckball über den zweiten Anlauf bei Nenad Cvetkovic und der Serbe hielt den Fuß zum neuerlichen Zwei-Tore-Vorsprung für den SK Rapid hin (75‘). Auch der Schlusspunkt der Partie gehörte den Hütteldorfern. Der eingewechselte Tilio vollendete einen Konter zum 4:1-Endstand aus Sicht von Rapid. Damit musste unsere Mannschaft mit der ersten Saisonniederlage im Gepäck die Heimreise ins Heilige Land antreten.

Philipp Semlic (Cheftrainer):
"Am Ende über 90 Minuten gesehen ein verdienter Sieg von Rapid. Meiner Meinung nach auch in der Höhe. Wohlwissend, dass man sagen muss, dass alle Tore, die wir bekommen haben, aus ein bisschen Naivität gefallen sind. Das muss man uns heute schon vorwerfen lassen, dass wenn du als WSG Tirol hier etwas holen willst, dann musst du sehr fehlerfrei spielen und das ist uns nicht gelungen. Wir haben eine sehr gute Phase gehabt und das war relativ schnell nach der Pause, wo wir auch den Anschlusstreffer erzielen konnten. Da hat man dann schon gemerkt, dass mit einer Spur mehr Qualität und noch mehr Überzeugung vielleicht noch etwas möglich gewesen wäre. Summa summarum sind 20 sehr gute Minuten zu wenig, wenn du als WSG Tirol bei Rapid etwas holen willst."

Aufstellung SK Rapid:

Hedl – Raux-Yao – Ndzie (46‘ Gulliksen) – Wurmbrand (71‘ Kara) – Amane – Horn – Weixelbraun (46‘ Tilio) – Cvetkovic – Mbuyi (86‘ Radulovic) – Bolla – Antiste (71‘ Seidl)

Aufstellung WSG Tirol:

Stejskal – Butler – Boras – Lawrence – Gugganig (84‘ Kubatta) – Böckle – Müller – Taferner – Naschberger (46‘ Ola-Adebomi) – Sabitzer (84‘ Vötter) – Anselm (67‘ Hinterseer)

SK Rapid – WSG Tirol 4:1 (2:0)

ADMIRAL Bundesliga | 6. Runde
14. September 2025 | 14:30 Uhr
Tore: 2:1 Böckle (53‘); 1:0 Wurmbrand (21‘), 2:0 Mbuyi (45‘), 3:1 Cvetkovic (75‘), 4:1 Tilio (90‘+1)
Allianz Stadion, Wien
20.222 Zuschauer:innen

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