16. Okt. 2020

Glücklose WSG scheitert am FAC

Die WSG Tirol unterliegt in der 2. Runde des Uniqa ÖFB-Cups dem FAC ausgesprochen unglücklich mit 0:1. Ein Eigentor entscheidet die Partie.

Pünktlich zur 2. Runde im Uniqa ÖFB-Cup stellte sich in Wattens auch das für heuer offensichtlich traditionelle Cup-Wetter ein. Dauerregen. Kalt. Grau in Grau. Typisch Herbst, typisch Cup.

Dafür war das, was sich auf dem Platz zeigte, ein wenig bunter. Der FAC (zu Beginn) in strahlendem Weiß, die WSG in himmlischem Blau. Wenngleich zunächst alles, was das Spiel selbst anging, recht farblos und irdisch blieb. Ein Schüsschen hüben, eine Halbchance drüben. Der erste Aufreger war ein Nichtpfiff von Schiedsrichter Christopher Jäger, der in der Attacke von FAC-Goalie Belmin Jenciragic an Kelvin Yeboah (14.) kein Foul sah und weiterspielen ließ – sehr zum Unmut der 470 zugelassenen Zuschauer. Die WSG war in der Folge spielerisch und kämpferisch zwar bemüht, aber glücklos. Halbchancen von Thanos Petsos (20.), Zlatko Dedic (30.) und Nikolai Baden Frederiksen (32.) scheiterten entweder an Jenciragic oder am falsch eingestellten Visier. Und als Nils Zatl eine Großchance aus kurzer Distanz an WSG-Goalie Benjamin Ozegovic vorbei an die linke Stange hämmerte (34.), deutete sich bereits an, dass sich die alte Fußballweisheit – ‚wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein‘ - auch an diesem Abend bewahrheiten könnte. In Minute 41 war es dann soweit. Bezeichnend für dieses Spiel, dass der FAC keine Chance dafür brauchte. Ein Eckball über rechts hoch ins Getümmel gezielt, prallt von Renny Piers Smith ins eigene Tor ab. Der Außenseiter vorne, die WSG unter Druck.  

In Durchgang zwei ein ähnliches Bild. Die Jungs von Trainer Thomas Silberberger rackerten, kämpften, belagerten die Hälfte des FAC, kamen zu einer Fülle an Chancen – aber trafen nicht. Nach einer Stunde kamen Benjamin Pranter (für Frederiksen) und Zan Rogelj (für Pechvogel Renny Piers Smith) ins Spiel, zehn Minuten später auch noch Florian Rieder (für Thanos Petsos). Mit der Konsequenz, dass die Überlegenheit der WSG zwar mit Fortdauer des Spiels weiter zunahm, der Ball aber nicht den Weg ins FAC-Tor finden wollte. Unzählige Großchancen wurden im Minutentakt vergeben. Nach 94 Minuten pfiff Jäger ab. Der FAC zieht im Uniqa ÖFB-Cup eine Runde weiter, die WSG ist draußen. Während die Wiener lautstark jubelten, passte sich die Stimmung bei den Tirolern der Witterung an.       


WSG Swarovski Tirol – FAC Wien 0:1 (0:1)

Tore: Renny Piers Smith (41., Eigentor)

 

Die WSG spielte:

Benjamin OZEGOVIC; Fabian KOCH, Raffael BEHOUNEK, David GUGGANIG, David SCHNEGG; Johannes NASCHBERGER, Thanos PETSOS (72. Florian RIEDER), Renny Piers Smith (61., Zan ROGELJ); Nikolai Baden FREDERIKSEN (61. Benjamin PRANTER), Kelvin YEBOAH, Zlatko DEDIC. 

Der FAC spielte:

Belmin JENCIRAGIC; Nico PICHLER (64. Bernhard FILA), Bojan LUGONJA, Christian BUBALOVIC, Tin PLATOVIC, Mirnes BECIROVIC (87. Kevin SOSTARITS); Marco KRAINZ, Marco SAHANEK, Flavio DOS SANTOS DIAS; Nils ZATL, Milan JURDIK (75. Leomend KRASNIQI).

Thomas Silberberger: „Ein typischer Cupfight. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben die ersten 30 Minuten dominiert. In der letzten Viertelstunde haben wir das Spiel verloren. Die zweite Hälfte war ein Spiel auf einer schiefen Ebene. Chancen waren genug da. Sehr bitter.“

Benjamin Ozegovic: „Schade, dass wir draußen sind, wir können uns nichts vorwerfen. Wir haben bis zum Ende gekämpft, die Chancen waren da. Es ist schwer, wenn man gegen einen Zweitligisten 0:1 hinten liegt und die dann hinten dicht machen. Nichtsdestotrotz heißt es, Mund abwischen, auf Hartberg konzentrieren und auf die Leistung aufbauen.“

Florian Rieder: „Uns hat heute die letzte Konsequenz im Abschluss gefehlt.“

David Schnegg: „In der zweiten Halbzeit sind wir von Anfang an gut in die Partie gekommen, haben die Zweikämpfe angenommen und auch gut in der Restverteidigung agiert. Bis auf das, dass wir keine Tore gemacht haben, können wir uns nichts vorwerfen."

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