19. Feb. 2018

Rückblick auf das Trainingslager

Eine tolle Zeit mit einem holprigen Ende

Am Montagnachmittag landete unsere Mannschaft mit zwei Tagen Verspätung endlich in Wattens. Mit dem Bus reisten unsere Mannen von Valencia nach Tirol, ein gestrichener Flug machte die Heimreise zur Odyssee durch drei Länder. Dennoch war das Trainingslager ein voller Erfolg, bei optimalen Bedingungen konnte sich das Team von Thommy Silberberger perfekt auf den Frühjahrsstart kommenden Freitag vorbereiten. 

Am 8. Februar machte sich die WSG-Delegation um Sportchef Stefan Köck und Trainer Thomas Silberberger früh morgens in Richtung San Pedro del Pinatar in der Nähe von Murcia auf. Mit dem Bus ging es nach München, von dort per Flug nach Valencia, worauf noch eine zweistündige Busreise ins Hotel in San Pedro del Pinatar anstand. Das kleine Städtchen am Meer bietet 24.000 Einwohnern ein Zuhause und wird dank der tollen Sportanlage, der Pinatar-Arena, von Topclubs aus der ganzen Welt bereist. Sechs Rasenplätze, ein top-modernes Fitnessstudio und einen riesigen Wellnessbereich machen das Areal zur perfekten Destination, um sich auf die lange Frühjahrssaison einzustellen. 400 Meter entfernt befand sich das Mannschaftshotel, das "Thalasia Costa de  Murcia". Innerhalb kürzester Zeit waren die Zimmer bezogen, unter anderem teilte man sich das Hotel mit dem IFK Göteborg, der rumänischen U19-Nationalauswahl und der U23 des BVB. So gab es kaum eine Minute an dem nicht eine Vielzahl an Trainingsanzugträgern die Hotellobby belagerten. 

Dass unsere Mannschaft nicht zum Urlauben nach Spanien gekommen ist, zeigte bereits, dass kurz nach Ankunft die erste Trainingseinheit am Plan stand. Nach einer kurzen Rede der sportlichen Leitung war lockeres Laufen im Areal angesagt, um die örtlichen Gegebenheiten kennenzulernen. Danach wartete die langersehnte Dusche und das erste gemeinsame Abendessen stand um 18:30 am Programm. Das Buffet ließ keine Sportlerwünsche offen: Hühnchen, Gemüse, Nudeln, Obst, eine üppige Salatbar  - hier ging niemand hungrig ins Bett. Treffpunkt zum Frühstücken war um 7:30, auch hier ließ sich das Buffet nicht lumpen. Am ersten vollen tag machte die Mannschaft Bekanntschaft mit dem Polar-Teamsystem, welches per Sender, welcher in einem speziellen Shirt unter dem Nacken angebracht wird, sämtliche Daten der Spieler einfängt und in Echtzeit genau misst. So können kann das Training, Regeneration und vieles mehr besser gesteuert werden. Zwei Trainingseinheiten waren am Freitag vorgesehen, am Vormittag wurden Spielzüge getestet, am Nachmittag stand der Abschluss im Fokus. Dazwischen hatten unsere Burschen die Möglichkeit beim Mittagessen wieder zu Kräften zu gelangen und sich eine Weile aufs Ohr zu hauen. Am Abend folgte die erste Teamsitzung, Themen waren unter anderem die Camp-Regeln, was uns im Lager erwarten würde und welche Ziele wir uns für die Frühjahrssaison stecken. 

Wochenenden gibt es im Trainingslager keine. Auch Samstag und Sonntag wurde zwei Mal täglich an den spielerischen Finessen gefeilt. Nach den Einheiten marschierte unsere Mannschaft geschlossen ins Fitnessstudio, um am Ergometer auszuradeln, Dehnübungen zu machen oder ein wenig an der Kraft zu arbeiten. Das Wetter spielte jeden Tag mit und je länger wir verweilten, umso schöner und wärmer wurde es in Spanien. Am Sonntagnachmittag war das erste Testspiel angesetzt. Gegen den chinesischen Vertreter aus der Super League, Guizhou Hengfeng F.C., lieferten unsere Mannen eine souveräne Leistung ab, ließen die Gegner nie gefährlich vors Tor, einzig die eigene Chancenauswertung lief nicht optimal und somit trennte man sich torlos. 

Am nächsten Tag stand die Regeneration im Vordergrund. Der Vormittag wurde locker im Fitnessraum verbracht, am Nachmittag war frei. Einige Spieler zog es in den Spa-Bereich, einige erkundeten per Fahrrad die Stadt und deren malerische Umgebung. Die Abende verbrachte die Mannschaft entweder im Gemeinschaftsraum bei Tischtennis oder Billard, bzw. vor dem Fernseher, um Champions- und Euro-League zu verfolgen. 

Am Donnerstag stand die zweite Testpartie am Programm, gegen den lettischen Euro-League-Starter zeigten die Grün-Weißen erneut eine solide Leistung, vor allem in Hälfte Eins waren Chancen zur Führung vorhanden. In Hälfte Zwei kamen viele Spieler zu Matchpraxis, die vielleicht nicht so oft zum Zuge kommen. Auch dieses Spiel endete ohne Tore. 

Normalerweise heißt es: "Das Beste kommt zum Schluss", für unsere Mannschaft traf dies bei der Rückreise eher nicht zu. Der geplante Flug von Valencia nach München startete wetterbedingt erst gar nicht aus Deutschland, somit mussten unsere Burschen eine weitere Nacht in Spanien verbringen. Am Sonntag entschied man sich, per Bus die Heimreise anzutreten, da der nächste gemeinsame Flug erst Montagnachmittag von Valencia abgehoben wäre. 

Insgesamt - bis auf die Heimreise - war es ein sehr erfolgreiches, wunderbares Trainingslager, das unsere Mannen ausgezeichnet auf das Frühjahr vorbereitet hat. Ein besonders großes Dankeschön geht an die Organisatoren von Soccatours und unseren Sponsor Meditrade

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