10. Mai. 2025

WSG fixierte mit 4:1-Auswärtssieg in Klagenfurt den Klassenerhalt

Es ist geschafft: Unsere Mannschaft drehte beim Auswärtsspiel in Klagenfurt einen 0:1-Rückstand und sicherte sich mit einem verdienten 4:1-Sieg über die Waidmannsdorfer den Klassenerhalt. Damit gehen unsere Grün-Weißen Anfang August in ihre siebte Bundesliga-Saison in Serie.

Für das Auswärtsspiel am Ufer des Wörthersees musste unser Trainerteam neben Florian Rieder, Lennart Czyborra, Osarenren Okungbowa auch Jamie Lawrence verletzungsbedingt vorgeben. Der gebürtige Münchner verspürte beim Abschlusstraining in Wattens Schmerzen im Adduktorenbereich und reiste lediglich als seelische Unterstützung mit nach Kärnten.

Im ersten von drei Schlüsselspielen am Weg zum Klassenerhalt fanden die Heimischen von Neo-Cheftrainer Carsten Jancker nach einer anfänglichen Abtastphase auf beiden Seiten die erste Torchance der 30. Runde vor. Christopher Wernitznig drehte einen Freistoß von linker Position gefährlich auf den Kasten von Adam Stejskal zu – der Tscheche konnte allerdings Schlimmeres verhindern (9‘). Und dann nahm die Partie so richtig Fahrt auf: Zunächst verfehlte Quincy Butler nach Zuspiel von Lukas Hinterseer mit einem Linksschuss auf Höhe der zweiten Stange das Tor der Waidmannsdorfer (14‘), ehe sich diese vergebene Situation nur wenige Sekunden später rächen sollte und die Hausherren durch Cvetko in Führung gingen (14‘). Der 28-jährige Linksfuß kam nach einer Wernitznig-Ecke freistehend im Fünfmeterraum an das Kunstleder und schoss die Seinigen mit viel Fortune in Front. Unsere Burschen schüttelten den Gegentreffer allerdings gut ab und war fortan um die schnelle Ergebniskorrektur bemüht. Nachdem ein Abschluss von Butler in höchster Not von Spari im Tor der Klagenfurter aus der Ecke gedreht wurde, war es kurz vor dem Pausenpfiff soweit. Jaunegg wurde nach einem Eckball im Strafraum der Violetten äußerst unsanft niedergecheckt und Schiedsrichter Ebner zeigte völlig zurecht auf den Elfmeterpunkt. Kapitän Valentino Müller übernahm einmal mehr die Verantwortung und verwandelte mit einem präzisen Abschluss eiskalt zum 1:1-Pausenstand (41‘).

Hatte (abermals) Nerven aus Stahl: Valentino Müller sorgte vom Punkt für den 1:1.Pausenstand.
Hatte (abermals) Nerven aus Stahl: Valentino Müller sorgte vom Punkt für den 1:1.Pausenstand.

Ausgelassene Jubelstimmung am Wörthersee

Mit dem Selbstvertrauen des Ausgleichstreffers legten unsere Grün-Weißen einen Traumstart in den zweiten Spielabschnitt an den Tag. Lediglich 120 Sekunden war nach Wiederanpfiff gespielt, als Mittelfeldregisseur Bror Blume nach David-Balleroberung mit einem satten Linksschuss ins lange Eck die Führung für unsere WSGler herstellte (48‘). Nur vier Zeigerumdrehungen später klingelte es abermals im Gehäuse der Violetten. Gerade noch selbst zum Torschützen avanciert brachte Blume einen Freistoß auf den eingelaufenen David Gugganig, der im Fallen die Kugel mit der Fußspitze über die Linie drückte (52‘). Mit der Führung im Rücken warfen sich unsere Mannen in jeden Zweikampf und agierten im kompakten Defensivverbund. Die Klagenfurter kamen mit Fortdauer der Partie immer wieder durch Standardsituationen in die gefährliche Zone der WSGler. Adam Stejskal & Co. stemmten sich heroisch gegen die anrollende Angriffswellen der Jancker-Elf und erhöhten in der Nachspielzeit sogar noch auf 4:1. Der eingewechselte Diarra netzte aus kurzer Distanz zum Endstand ein und sorgte für jene Bilder, auf die der gesamte Verein die ganze Saison hinarbeitete. Denn mit dem 2:2-Unentschieden des Grazer AK 1902 in Altach war der Klassenerhalt fixiert und der Jubel somit grenzenlos.

Philipp Semlic (Cheftrainer): "Herzliche Gratulation an den gesamten Verein. Mit den ganzen Voraussetzungen ist es brutal schwierig, Woche für Woche solche Leistungen zu bringen und dann unser Ziel zu erreichen. Das geht nur, weil der Verein weiß, mit was er es zu tun hat und von der Präsidentin bis zu den Platzwarten jeder an einem Strang zieht. Dann freut es mich umso mehr, dass Ruhe und Klarheit sich im Verein gegen wirtschaftlich stärkere Vereine durchgesetzt hat. Unser großer Triumph ist der Zusammenhalt und der Glaube an unsere Art und Weise."

Valentino Müller (Kapitän): "Es ist ein extrem geiles Gefühl und eine extreme Erleichterung. Gerade nach dieser Qualigruppe, die doch noch ein bisschen schwieriger war als in den letzten Jahren, ist es jetzt umso schöner."

Aufstellung SK Austria Klagenfurt:

Spari – Koch (77‘ Delic) – Binder – Cvetko (70‘ Gkezos) – Straudi – Salifou (60‘ Jaritz) – Szerencsi (60‘ Bonnah) – Wernitznig – Mahrer – Robatsch – Bobzien (77‘ Toshevski)

Aufstellung WSG Tirol:

Stejskal – Gugganig – Müller – Butler (73‘ Ranacher) – Blume (82‘ Naschberger) – Hinterseer (82‘ Diarra) – Škrbo (77‘ Anselm) – David – Jaunegg – Geris (46‘ Üstündag) – Taferner

SK Austria Klagenfurt – WSG Tirol 1:4 (1:1)

ADMIRAL Bundesliga | 30. Runde
10. Mai 2025 | 17:00 Uhr
Tore: 1:1 Müller (41‘ | Elfmeter), 1:2 Blume (48‘), 1:3 Gugganig (52‘), 1:4 Diarra (90‘+1); 1:0 Cvetko (14‘)
Gelb-Rot: Lassnig (45‘ | Schiedsrichterkritik)
Wörthersee Stadion, Klagenfurt
5.235 Zuschauer:innen

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