18. Mai. 2022

Silberberger will die Party crashen

Die WSG Tirol trifft zum Abschluss der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL Bundesliga auf Tabellenschlusslicht SCR Altach. Für die Vorarlberger geht es um alles, für die Tiroler nicht um nichts.

Den Klassenerhalt hat sich die WSG Tirol zwar schon vor drei Bundesligarunden gesichert und Platz eins in der Qualifikationsgruppe zuletzt gegen Hartberg. Dennoch wird der Ausflug zum Ligafinale nach Altach für Oswald & Co. keiner, der der Erholung dienen soll. Schließlich steht am kommenden Montag das Playoff-Halbfinale am Programm. Bis dahin muss die Spannung gehalten und nach Möglichkeit weiter Selbstvertrauen getankt werden. Am besten damit, dass man die Party in Altach crasht.

Wenngleich der Druck im WSG-Lager vermutlich nur ein Bruchteil von jenem ist, der in Vorarlberg herrscht. Der SCR Altach hat sich mit einem Sieg bei der Admira zwar mit dem letzten Abdruck noch ein Finalticket erkämpft, benötigt zum Abschluss der Qualifikationsgruppe aber einen weiteren Sieg, um die Klasse zu halten. Gewinnen die Vorarlberger, bleiben sie in der Liga, gewinnen sie nicht, steigen sie ab – unabhängig davon, wie die anderen Partien enden.
WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger kündigte an, angesichts des bevorstehenden Playoff-Halbfinales zur Qualifikation für die Conference League am kommenden Montag rotieren zu lassen. Und auch das grün-weiße Lazarett lässt zwei Tage vor dem Spieltag noch die eine oder andere Personalfrage unbeantwortet. Während Renny Piers Smith sicher ausfällt, wird es bei Maxime Awoudja und Denis Tomic bis Freitag ein Spiel auf Zeit. Dafür ist Johannes Naschberger zum ersten Mal seit dem ersten Spieltag zur Qualifikationsgruppe wieder mit im Kader.      
Das Spiel zur 32. Runde der ADMIRAL Bundesliga wird am Freitag (19 Uhr) in der CASHPOINT Arena angepfiffen.

 

CASHPOINT SCR Altach – WSG Tirol

Freitag, 20. Mai 2022 | 19:00 Uhr | CASHPOINT Arena | live auf Sky
 

Was man wissen muss, um am Ball zu bleiben:

-      5:16. Topscorer des SCR Altach ist Atdhe Nuhiu mit bislang fünf Saisontreffern. Topscorer der Tiroler ist Giacomo Vrioni. Der Italo-Albaner netzte im Laufe der Saison bislang 16 Mal ein.  
-      13:17. Die Vorarlberger holten in den bisherigen neun Spieltagen der Qualifikationsgruppe 13 Punkte, die Tiroler um vier Zähler mehr.
-      2:5. Der SCR Altach blieb nach Niederlagen gegen den LASK und Hartberg zuletzt zwei Spiele lang unbesiegt. Die WSG ist hingegen bereits fünf Runden lang ungeschlagen. Die letzte Niederlage mussten Silberberger & Co. am vierten Spieltag der Qualifikationsgruppe verdauen. Der Gegner damals: der SCR Altach.


WSG-Coach Thomas Silberberger auf die Frage, …

… ob die Tabellenkonstellation mit sich bringt, dass es für Altach um alles geht und für die WSG um nichts: „Ganz sicher nicht. Wir freuen uns alle riesig auf das Match – ein ausverkauftes Haus, mit 8000 Zuschauern. Wir haben ein einziges Ziel: Wir wollen die Party crashen. Es reden ohnehin alle nur davon, dass Altach im Vorteil ist, weil wir rotieren und Altach einen Trainer hat, der positiv denkt. Wir sind gut drauf. Und wir fahren nach Altach, um zu punkten.“
… wer aus dem Kader diesmal zuhause bleiben muss: „Da kommt die Pressekonferenz definitiv 24 Stunden zu früh. Ich habe eine Aufstellung im Kopf, aber das ist es. Die Schlüsselspieler werden eine Pause bekommen, weil ich damit rechnen muss, dass wir am Montag gewinnen und wir dann in neun Tagen vier Spiele hätten – das wäre dann zu viel. Und ich bin Angestellter der WSG. Wenn ich jetzt nicht rotieren würde, wäre ich grob fahrlässig am Weg. Aber unser zweiter Anzug, also die Ergänzungsspieler, machen im Moment extrem viel Spaß. Man sieht es im Training. Es ist so, wie es fast immer ist: wenn die Stammelf gut ist, sind auch die Wechselspieler gut. Ist die Stammelf nicht gut, ist auch von den Wechselspielern wenig zu erwarten.“  
… was diesmal anders gemacht wird, als bei der 0:3-Niederlage im letzten Aufeinandertreffen: „Wie haben wir die Tore bekommen? Aus zwei Standardsituationen. Und wie viel hat Altach bis zur 80. Spielminute aus dem Spiel herausgemacht, bis wir dann all-in gegangen sind? Null. Es wird auch am Freitag nicht anders sein. Altach wird sich über lange Bälle auf Nuhiu definieren oder über Standardsituationen. Wir wollen diesmal unsere Spielanlage voll durchziehen. Ich bin mir sicher, dass das gegen Altach zuhause ein einmaliger Ausrutscher bleibt.“
… ob er seine Mannschaft nach dem Sieg gegen Hartberg einfangen musste: „Nein, überhaupt nicht. Ich hab’s laufen lassen, weil wir wirklich gut drauf sind. Es macht im Moment extremen Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten. Wir trainieren zwar das gleiche wie noch vor Monaten, aber die Qualität ist eine andere. Da sieht man, was sich im Kopf abspielt, wenn Selbstvertrauen da ist. Aber einfangen müssen wir keinen, da ist keiner überheblich. Alle wissen, dass wir am Montag ein für den Verein sehr wichtiges Spiel haben. Auf das wir uns freuen. Aber ich freue mich auch richtig auf Altach. 8000 Zuschauer. Ein Gegner, der unbedingt gewinnen muss. Zudem der Freitag-Abend-Termin. Ich bin mir sicher, dass die, die da auf den Platz gehen, gewinnen wollen. Für Altach ist eine rotierende WSG-Mannschaft in einem absolut positiven Mood gefährlich – wahrscheinlich sogar gefährlicher als die Stammelf.“  
  

Johannes Naschberger auf die Frage, …

… wie sehr er sich auf’s Comeback freut: „Es ist für jeden Fußballer eine Qual, nicht spielen zu können. Aber das gehört leider dazu, Gesundheit geht immer vor. Aber die Vorfreude ist jetzt schon sehr, sehr groß. Das Spiel in Altach wird nicht einfach. Sie werden volle Kapelle loslegen.“
… ob sich das ‚Bonusspiel‘ gegen Altach perfekt für das Comeback eignet: „Auf jeden Fall. Jeder von uns, der jetzt zum Einsatz kommt, will es in Altach beweisen. Jeder will sich auch für den Montag bewerben. Ich freue mich riesig auf das Spiel, so wie alle anderen auch.“

Fotonachweis: GEPA pictures

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