15. Aug. 2017

1:2-Niederlage gegen Lustenau

Keine Punkte im Duell der Grün-Weißen

Auch im kleinen West-Derby zwischen unserer WSG und Austria Lustenau schauen keine Punkte heraus. Die Elf von Thomas Silberberger macht sich das Leben erneut selber schwer und kann auch gegen die Vorarlberger aus den Chancen kein Kapital schlagen.

Nachdem das Derby gegen Wacker im strömenden Regen ausgetragen wurde, herrschen heute hochsommerliche Temperaturen über der 30°-Grad Marke in Wattens. Somit steht einer Erstliga-Partie nach dem Freibad nichts mehr im Wege und 1250 Zuschauer sehen wie Didi Constatnini den Ehrenankick vornimmt. Dann kann es auch schon beginnen. Und es fängt - ähnlich wie gegen Hartberg - nicht gut an: Ein Lustenauer wird im Mittelfeld gefoult, unsere Mannschaft ist eine Sekunde lang unsortiert und Drazan wird per Lochpass freigespielt, der nur noch an Oswald vorbeischieben muss. Eine Unkonzentriertheit und schon steht es 0:1. Von diesem Schock muss sich unsere Mannschaft erst einmal erholen. Benni Pranter klärt in höchster Not bei einem Stanglpass, sonst steht es mit Sicherheit nach 15.Minuten 0:2. In der 21.Minute die erste WSG-Chance: Simon Zangerl legt auf Flo Mader ab, der aus 25 Metern draufheizt, der Ball ist aber zu zentral aufs Tor. In der 45.Minute dann die riesen Chance auf den Ausgleich: Zuerst kommen Zangerl und Kovacec zum Schuss, beide Male können Abwehrspieler und Tormann abwehren, Benni Pranter nimmt den Abpraller Halb-Volley und verfehlt das Tor hauchdünn. Somit geht es mit einem knappen 0:1-Rückstand in die Pause.

Nach der Pause drücken die Kristallkicker auf den Ausgleich. Die meisten Angriffe finden über die linke Seite statt, die Lustenauer verlagern sich aufs Kontern. In der 55. Minute schnappt sich Zangi nach schönem Lochpass das Leder, schießt aber alleine vor Tormann Sebald diesen an. Auch Ferdl Oswald kann sich bei einem Konter auszeichnen und verhindert das 0:2. In der 71.Minute kommt Jodel Dossou nach einem Zweikampf mit Buchacher, der ganz klar den Ball spielt, zu Fall und bekommt den Freistoß zugesprochen: Aus diesem entwickelt sich das 0:2. Sobkova flankt ans lange Eck, dort wartet Kobleder und trifft per Kopf. In der 78. Minute flankt Milan Jurdik elegant in den 16er, Katnik verpasst per Kopf und auch Zangerl rutscht um einen Centimeter vorbei. Zwei Minuten später schnappt sich Sebastian Santin den Ball in der eigen Hälfte, soliert sich bis in den gegnerischen 16er, scheitert dort aber am Lustenau-Goalie. In der 81. Minute überschlagen sich die Ereignisse: Zuerst hätte es Handelfer für die WSG geben müssen, dann spielt Simon Zangerl den Ball absichtlich mit der Hand und sieht dafür die zweite Gelbe Karte. Mit zehn Mann wird es doppelt schwer, allerdings geben die Herren der Heimmannschaft nicht auf und erzwingen in der 84.Minute einen Elfer, den Flo Mader souverän verwandelt. In der Schlussoffensive geben die Burschen noch einmal alles, kommen durch Benni Pranter noch zur Ausgleichschance in der Nachspielzeit, die Kugel findet den Weg allerdings nicht ins Netz.


Ein Spiel mit Licht und Schatten. Unsere Mannschaft erspielt sich viele Chancen und gibt auch mit einem Mann weniger bei 0:2 nicht auf, das frühe Gegentor und der Ausschluss hätten nicht passieren dürfen. Sportmanager Stefan Köck fasst es nach Spielende gut zusammen: "Wir haben eine tolle erste Saison in der Sky Go Erste Liga gespielt, jetzt haben wir zum ersten Mal eine kleine Krise, aus der wir gemeinsam wieder herauskommen." 


Aufstellung WSG: 

Aufstellung Lustenau

Wechsel: 45' Zimmerhofer für Pellizzari, 45' Toplitsch für Kekez und 64' Katnik für Kovacec

Auf der Bank: 1 Grünwald, 3 Steinlechner, 8 Nitzlnader, 10 Toplitsch, 11 Katnik, 14 Strickner und 15 Zimmerhofer

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