21. Okt. 2021

Rückrundenstart in der Südstadt

Die WSG Tirol trifft in der 12. Runde zur ADMIRAL-Bundesliga am kommenden Samstag (17:00 Uhr) auswärts auf den FC Flyeralarm Admira. Nach dem heroisch erkämpften 2:2 zuletzt in nummerischer Unterlegenheit gegen Hartberg, soll nun zum Rückrundenstart in der Südstadt der 2. Saisonsieg folgen. Cheftrainer Thomas Silberberger ist zuversichtlich.

Zum Saisonstart hatte die WSG Tirol den Gegner aus Niederösterreich nach dem Führungstor durch Maxime Awoudja (60.) 93 Spielminuten lang voll im Griff. Bis in der vierten Minute der Nachspielzeit Wilhem Vorsager per Kopf aus kürzester Distanz auf 1:1 stellte. Und die Tiroler dem ersten von vielen weiteren möglichen Punkten im Rahmen der darauffolgenden Spieltage ‚verschenkten‘. Meistens hervorragend gespielt, nur ein einziges gewonnen. Der Auftritt zuletzt gegen Hartberg passt ebenso in diese Rubrik wie das Ergebnis. Wenngleich das 2:2 angesichts der Tatsache, den Ausgleich mit einem Mann weniger erzielt zu haben, ein Resultat war, mit dem man rund um Wattens leben konnte. Gegen die Admira sollte nun aber mehr her. Wenngleich Pflichtsiege bekanntlich jene sind, die besonders schwer zu erzielen sind.

Wundertüte Admira
Vor allem wenn der Gegner einer ist, der im heurigen Spieljahr regelmäßig wiederkehrend den Griff in die Wundertüte machte. Einem 4:0-Sieg gegen Austria Klagenfurt folgte eine 1:2-Pleite in Ried. Einem 0:3 beim WAC ein 1:1 gegen Sturm und ein 2:1-Sieg gegen Rapid. Hopp oder tropp, lautet das Motto der Niederösterreicher. Zuletzt holten die Südstädter beim 2:2 am Verteilerkreis einen jener zwölf Zähler, die dem Team von Andreas Herzog laut Tabelle Ligamittelmaß attestieren - mit Luft nach oben. Auf den Viertplatzierten fehlt lediglich ein Punkt. Die Partie zur 12. Runde der ADMIRAL-Bundesliga wird am Samstag (17:00 Uhr) in der BSFZ Arena angepfiffen. Bei der WSG Tirol stehen Kapitän Ferdinand Oswald, Tobias Anselm, Felix Bacher und Mario Andric Cheftrainer Thomas Silberberger nicht zur Verfügung. Abwehrchef Raffael Behounek ist hingegen nach abgesessener Sperre wieder mit im Boot.   

 

Was sie wissen müssen, um am Ball zu sein:

Torgarantie:  Mit bislang drei Saisontreffern ist Mittelfeldregisseur Roman Kerschbaum bei der Admira in Punkte Torerfolg das Maß aller Dinge. Bei der WSG Tirol hat es Thomas Sabitzer in den bisherigen elf Runden auf bislang vier Saisontreffer gebracht. Beide Teams durften sich heuer bereits 15 Mal über einen Torerfolg jubeln. 

Passqualität:
 Mit 5168 gespielten Pässen ließen die Tiroler die Kugel wesentlich länger rotieren als die Niederösterreicher, die es in den bisherigen elf Runden nur auf 3982 Pässe. Und auch die Passgenauigkeit hat offensichtlich unter dem Föhnsturm in Tirol zu leiden. Die Admira brachte es auf 68,5 Prozent. Die Tiroler legten die Latte mit 75,5 Prozent Passgenauigkeit ungleich höher.

'Foulheit':
 Mit nur 131 gemachten Fouls und nur 109 erhaltenen Freistößen könnten die Tiroler im kommenden Jahr für den Friedensnobelpreis kandidieren. Mit 185 begangenen Fouls und 168 erhaltenen Freistößen gleicht die Region rund um die Südstadt im Ligavergleich einem Kriegsgebiet.

Positive Bilanz:
 Die WSG Tirol ist seit sechs Partien gegen die Admira ungeschlagen. Zwei Spiele wurden gewonnen, vier endeten Unentschieden.   

 

WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger …

 … „Beim Hinspiel haben wir mit der letzten Aktion noch den Ausgleichstreffer kassiert – das war dann ein Spiegelbild der ganzen Hinrunde, in der wir zu viele Punkte hergeschenkt haben. Jetzt beginnt die Rückrunde und damit ein neues Kapitel. Wir fahren zur Admira und wollen in der Südstadt was holen. Die Tabelle ist extrem eng. Ideal wäre es natürlich, die Südstadt mit drei Punkten zu verlassen. Ich erwarte mir ein Duell auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden. Wir müssen darauf achten, die Fehler, die zuletzt zu Gegentoren führten, abzustellen – dann können wir die Südstadt mit einem Sieg verlassen.“

 „Wenn man sich die Statistiken anschaut, sind wir in fast allen Bereichen in den Top 3 in Österreich – nur nicht bei den Gegentoren und beim Verwerten der Großchancen. Wir haben auch gegen Hartberg wieder ein bisschen was liegen gelassen. Aber das, was war, ist abgehakt. Wir haben die Hinrunde zwar als Tabellenletzter abgeschlossen, aber nicht das Gefühl Tabellenletzter zu sein. Die Mannschaft hat keinen Knick bekommen, sondern ist fokussiert und gibt Gas. Wir wollen unsere Prinzipien durchbringen. Das, was uns fehlt, ist das positive Erfolgserlebnis. Ich glaube, dann kann es schnell in die richtige Richtung gehen.“   

 

Benjamin Ozegovic …

 „Ich brenne auf das Spiel, freue mich, dass ich spielen darf und werde mein Bestes geben.“

 „Es tut mir für Ferdl natürlich sehr leid, weil ich mich mit ihm gut verstehe. Auf der anderen Seite geht für mich da eine Tür auf, bei der ich eine Chance erhalte. Und die will ich nutzen.“

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