01. Okt. 2020

Duell auf Augenhöhe

In der vierten Runde zur Tipico-Bundesliga trifft die WSG Tirol am kommenden Samstag im Tivoli auf Tabellennachbar Austria Wien. Ankick ist um 17 Uhr. Die Ausgangslage verspricht ein torreiches Spiel.

Auf der einen Seite: Zlatko Dedic (35). Ein Spieler, wie er im Buche steht. Ein Anführer. Ein Angreifer. Ein Arbeiter. Wie wertvoll der Tripple-A-Slowene für die WSG ist, demonstrierte er zuletzt. Ein Treffer beim 1:1 gegen den LASK, beide beim 2:0-Auswärtssieg in Altach. 

Auf der anderen Seite: Christoph Monschein (27). Ein Vollstrecker. Ein Vollblutstürmer, der am Feld manchmal größer wirkt, als er mit 1,78 Meter Körpergröße tatsächlich ist. Im Vorjahr traf der Nationalteamspieler für die Austria in 39 Bewerbsspielen 20 Mal, heuer in vier Spielen bereits vier Mal. Drei Mal davon in der Meisterschaft.

Zwei Protagonisten, die am kommenden Samstag von Minute 1 an Spannung und Torgefahr versprechen. Aber nur zwei von vielen. Denn man darf auch gespannt darauf sein, ob WSG-Shootingstar Kelvin Yeboah (20) abermals von Beginn an stürmen wird. Jener Yeboah, der gegen die Austria im Vorjahr sowohl ‚ups‘ (vier Tore im Cup beim 5:2-Sieg) als auch ‚downs‘ (Platzverweis in der Meisterschaft) durchlebte.
Oder darauf, ob Austria-Schreck Benni Pranter (31) nach seinem Vorarlberg-Ausflug auf die Ersatzbank wieder einen Platz in Silberbergers Startformation erhält. Jener Pranter, der im Vorjahr beim 3:1-Saisonauftaktsieg der WSG gegen die Wiener alle drei Assists lieferte und beim 5:2-Sieg im Cup sowie dem 3:2-Auswärtserfolg je einmal traf.

Bei der PK vor dem Spiel ließ sich WSG-Chefcoach Thomas Silberberger hinsichtlich Aufstellungspoker jedenfalls noch nicht in die Karten blicken.

Thomas Silberberger über …

… „Lieblingsgegner“ Austria: Die Austria ist kein Lieblingsgegner. Wir haben es im letzten Jahr nur zwei Mal überragend gegen sie gemacht. Im Frühjahr haben wir es weniger gut gemacht und deshalb zwei Mal verloren. Die Austria ist genau so wenig Lieblingsgegner, wie Altach unser Angstgegner war.

… die Veränderungen bei der Austria: Bis auf Teigl (Anm.: Georg) und Suttner (Anm.: Markus) ist das Personal gleichgeblieben. Mit Peter Stöger ist der Trainer neu. Eine interessante Personalie, eine Gallionsfigur, die ihnen sicher guttut. Aber im Grunde sind es doch eher wir, die komplett durchgemischt wurden.

… mögliche Veränderungen in seiner Startelf: Stand heute ist keine große Änderung geplant. Die Mannschaft hat es in Altach großartig gemacht. Aber bis Samstag kann noch viel passieren.

… die Favoritenrolle: Die Austria wird immer Favorit sein. Sie ist ein Traditionsverein, der Meisterschaften und Cups gewonnen hat. Sie wird gegen Wattens immer Favorit sein. Wenn sie diese Favoritenrolle nicht annimmt, läuft bei der Austria was falsch.

… mögliche zusätzliche Transfers: Grundsätzlich ist nichts mehr geplant. Weder Zugänge, noch Abgänge. Aber es kann natürlich sein, dass Zlatko am Samstag vier Tore schießt – dann wird er in den arabischen Raum transferiert (Anm.: Silberberger lacht). Bis 5. Oktober kann noch alles passieren. Aber Stand heute ist nichts geplant.  

 

Zlatko Dedic über …

… seine Erwartungen vor dem Spiel gegen die Austria: Wir sind sehr gut vorbereitet und haben in den letzten drei Spielen eine sehr gute Leistung gezeigt. Die positiven Ergebnisse sind für uns wichtig.

… seine Auszeiten im Trainingsbetrieb: Das stimmt so nicht ganz. Ich nehme mir keine Auszeiten, ich arbeite nur anders. Wenn ich nicht auf dem Platz stehe, kann ich noch gezielter an meinem Körper arbeiten als sonst. Die Ergebnisse geben uns recht. Deshalb machen wir auch so weiter.

… seine Leithammelfunktion: Ich habe immer gesagt, dass ich für meinen Verein ein Mehrwert sein will – in allen Bereichen. Wenn mich die jungen Spieler was fragen, bin ich natürlich da und versuche im Sinne der Mannschaft zu helfen. So können wir  gemeinsam stärken werden.

… den Entwicklungsprozess der WSG: Wir sind am Beginn der Saison, haben viele neue Spieler, viele junge Spieler. Die brauchen natürlich Zeit. Aber so, wie wir gestartet sind, das hilft. Die beste WSG werden wir aber erst zu sehen bekommen.

… seinen Wohlfühlfaktor bei der WSG: Wenn die Ergebnisse stimmen und die Erfolgserlebnisse da sind, dann ist immer alles einfacher. Im Moment läuft es sehr gut und wir machen alles dafür, dass es in der Tonart weitergeht. Wir dürfen keinen Zentimeter nachlassen.

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