Die letzten Tage und Wochen waren für die Amateure von Bundesligist WSG Tirol ebenso anspruchsvoll wie erfolgreich. An den letzten sechs Spieltagen verließ die Elf von Trainer Martin Rinker gleich vier Mal als Sieger das Feld, nur einmal als Verlierer. Folgt in Spiel Nr. 7 am kommenden Samstag (18 Uhr, Gernot-Langes-Stadion) gegen Fixabsteiger SVI nun Sieg Nr. 5, könnte dank einem Spiel mehr am Konto bereits eine Runde vor Ende der Meisterschaft das Saisonziel Klassenerhalt fixiert werden. Im Falle eines Unentschiedens oder einer Niederlage wäre die Rinker-Elf nur dann ebenfalls am sicheren Ufer, wenn der FC Wacker Innsbruck II zeitgleich Schützenhilfe in Fügen leistet. In allen anderen Fällen entscheidet sich das Schicksal der Zweier am letzten Spieltag, ohne selbst noch eingreifen zu können. Eine Situation, die man mit einem Sieg gegen den SVI vermeiden kann und will: „Wir haben es selbst in der Hand und wollen es selbst entscheiden. Wir wollen in der letzten Runde nicht in der Rolle des Passagiers stecken“, erklärt Rinker. Ziel sei es, die Saat der vergangenen Wochen nun zu ernten und das Saisonziel Klassenerhalt schon gegen das Tabellenschlusslicht in trockene Tücher zu packen, nach Möglichkeit vor stimmgewaltiger Kulisse. „Dass das Publikum zum entscheidenden Faktor werden kann, hat man bei uns schon des Öfteren gesehen. In diesen Spielen haben wir meistens gut performed“, hofft Rinker auf Volksfeststimmung in Wattens. Nicht zuletzt deshalb haben sich die Vereinsverantwortlichen dazu entschieden, den Saisonabschluss der Zweier im Gernot Langes Stadion bei freiem Eintritt zur Abschlussparty für alle zu machen.

Fotonachweis: Beate Retzbach