11. Mai. 2017

Tiroler Trainerduell

Wer wird seine Mannschaft zum Sieg führen? Christoph Westerthaler (SVH) oder Thomas Silberberger?

"Es geht doch eh nur noch um die goldene Ananas, oder?", hat der eine oder andere in den letzten Tagen frech gefragt. Doch die Antwort ist eine einfach: "Nein! Das stimmt nicht." Das Gegenteil ist der Fall. Und die Gründe dafür sind vielfältig. Erstens: Wer Sportler ist will jedes einzelne Spiel gewinnen. Jedes einzelne! Zweitens: Wir haben nicht 33 Runden hart gearbeitet, um in den letzten Wochen die Ernte (die bestmögliche Platzierung in der Tabelle!) nicht einzufahren. Drittens: Es geht um Verträge. Und um die Startformation. Wer sich in den letzten Wochen voll reinhaut und gut präsentiert, erhöht seine Chancen auf Spielzeit. Auch im nächsten Jahr. Viertens: Die Jungen können sich nun beweisen und wertvolle Einsatzzeit bekommen. Fünftens: Wir liegen nur einen Punkt hinter Innsbruck. Natürlich wäre es schön den direkten lokalen Konkurrenten zu überholen!

Die Ausgangslage

SV Horn: Im Waldviertel geht es derzeit ziemlich rund. Vor wenigen Wochen machte das Gerücht die Runde, dass die japanischen Investoren rund um AC Milan Star Keisuke Honda ihr Engagement in Horn beenden wollen. Wenig später taumelte man in Richtung Abstiegskampf. Der Floridsdorfer AC liegt nur noch zwei Punkte hinter dem rettenden neunten Platz. Als Sofort-Maßnahme wurde Cheftrainer Masanori Hamayoshi durch seine  Co-Trainer Nihad Pejkovic und Christoph Westerthaler ersetzt. Wenn man so will, kommt es morgen also zum Duell zweier Tiroler Trainer. Das Duell: Westerthaler gegen Silberberger. Zwei alte Bekannte. Zwei Fußballfachmänner, die sich gut verstehen. Morgen sind sie Rivalen und werden alles versuchen, um zu punkten. Nach dem Trainerwechsel dann gleich der nächste Paukenschlag.  Der Senat 5 (Lizenzausschuss) der Österreichischen Fußballbundesliga verhängte dem SV Horn - in einem Disziplinarverfahren - eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro sowie einen Abzug von drei Punkten für die Saison 2017/18. 

Das sind Nebenschaupätze, die keine Mannschaft der Welt braucht. Umso spannender wird es, zu beobachten wie sich die Truppe von Westerthaler und Pejkovic im Spiel gegen unsere WSG Swarovski Wattens verhält. Kommt es zu einer Trotzreaktion oder sorgen die jüngsten Schlagzeilen für Verunsicherung? Dass der SV Horn ordentlich Qualität hat, ist kein Geheimnis. Namen wie Benjamin Sulimani, Miroslav Milosevic oder Ilja Antonov sprechen eine deutliche Sprache. Und eines ist absolut sicher: angeschlagene Gegner sind mit Abstand die gefährlichsten.

WSG Swarovski Wattens: Die Tiroler Tageszeitung hat es einen Tag vor der Partie gegen den SV Horn eindrucksvoll vorgerechnet.  Gleich sieben Tiroler Spieler, die die 2.000er Marke knackten, sprich die mehr als 2.000 Minuten im Einsatz waren, stehen im Kader unserer WSG. Die Namen: Christian Gebauer (2884 Minuten), Florian Buchacher (2702), Sandro Neurauter (2520), Florian Toplitsch (2356), Michael Steinlechner (2289), Benjamin Pranter (2203) und Drazen Kekez (2122). Nörgler könnten nun anmerken, dass dem grün-weißen Kader vielleicht die Tiefe fehlt und deshalb so fleißig Minuten gesammelt wurde. Fakt ist aber, dass alle sieben Tiroler Dauerbrenner absolute Stützen waren und in der laufenden Saison teilweise (groß) überrascht haben und über sich hinaus gewachsen sind. Das zeugt nicht nur von einem guten Auge beim Scouting, sondern auch, dass die vereinsinterne Weiterentwicklung von Spielern stimmt. Die Mischung aus Vertrauen, klaren Ansagen und Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft, zahlt sich eben aus. Und in den letzten drei Partien könnte es gut sein, dass sich einige Tiroler Zukunftshoffnungen zu den arrivierten Tirolern hinzugesellen. Namen wie Niko und Rene Schneebauer, Fabio Wurzer und Fabian Ponholzer sind in Wattens ja längst keine unbekannten mehr. Bis auf die Langzeitverletzten und den gelbgesperrten Florian Toplitsch steht Trainer Thomas Silberberger im Spiel gegen Horn übrigens der gesamte Kader zur Verfügung.

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