22. Aug. 2022

Rinker nimmt Jungs in die Pflicht

Standpauke! Nach der zweiten Pleite in den letzten drei Spielen nimmt Amateure-Coach Martin Rinker seine Youngsters in die Pflicht. Gegen Schwaz will er ein gänzlich anderes Bild seiner Mannschaft sehen.

Martin Rinker war enttäuscht. Und verärgert. Auch noch am Tag danach. Dass es am vergangenen Sonntag in der 6. Runde zur Regionalliga Tirol gegen den SV Telfs neuerlich nicht zum zweiten Erfolg in der laufenden Saison reichte, trieb dem Übungsleiter der WSG-Amateure kurzfristig die Zornesröte ins Gesicht. Nicht nur das Das, sondern auch das Wie. Nach 2:1-Führung für die WSG zur Pause und einem Doppelschlag des Gegners zehn Minuten vor Schluss. Die 2:3-Heimniederlage gegen Telfs war bereits die dritte Nullnummer der Youngsters, die zweite innerhalb der letzten drei Spieltage. Eine Niederlage, die ebenso unnötig war, wie der Punkteverlust zuvor gegen die Reichenau, trotz sieben Profi-Kaderspieler in der Startelf, oder wie das 0:2 davor gegen Fügen. 

Eine Pleiten-, Pech- und Pannenserie, die das Farmteam der WSG Tirol Runde für Runde ein Stück weit weiter ans untere Ende der Regionalliga-Tabelle spülte. Auf die Ligaspitze fehlen bereits acht Punkte, Schlusslicht Hall liegt (noch) vier Zähler dahinter. Bezeichnend, dass die Münzturm-Löwen ihren bislang einzigen Punkt ausgerechnet gegen den Lokalrivalen aus Wattens holten. 

Zügel werden gestrafft

„Wir machen immer wieder die gleichen Fehler“, ärgert sich Rinker und zählt jene Schwerpunkte auf, auf die er in den kommenden Wochen den Fokus der Trainingsarbeit legen will. Von der Durchschlagskraft, dem Zweikampfverhalten über die Effizienz bis hin zum Umschaltspiel, das für die umschaltenden WSG-Youngster mitunter gefährlicher sei als für den Gegner selbst. Die To-do-Liste Rinkers ist lang. Jugend als Ausrede lässt der Cheftrainer nicht gelten. Auch die wechselnden Aufstellungen dürfe man nicht als Entschuldigung vorschieben, sagt er. „Wer früher oder später Profi werden will, muss damit leben lernen“, erklärt Rinker, der in den kommenden zwei bis drei Wochen im Trainingsalltag die Zügel deutlich anziehen will. Damit alle im Kader in die gleiche Richtung ziehen. Erste Erfolge hofft der Amateure-Chefcoach bereits am kommenden Sonntag beim Gastspiel in Schwaz (17 Uhr) zu sehen.  

Fotonachweis: Daniel Schönherr | dsfoto.at

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