15. Jul. 2022

Mit Überstunden in Runde 2

1:3. Bundesligist WSG Tirol startete mit dem erhofften Pflichtsieg ins neue Spieljahr. Die erste Cup-Hürde in Neusiedl war allerdings wie im Vorfeld befürchtet alles andere als leicht, Überstunden inklusive.

Gegen den Regionalligisten aus Tirol (SV Wörgl) hatte es im Testspiel zuletzt mit 10:1 einen Kantersieg gegeben. Dementsprechend zuversichtlich durfte man in Wattens in Richtung Cup-Auftakt blicken. Auch wenn Cheftrainer Thomas Silberberger schon im Vorfeld der Partie im Burgenland den ‚Braten‘ roch und davor warnte, dass die erste Runde im ÖFB-Cup, auch angesichts des Gegners, alles andere als ein Selbstläufer sei. Und dass ein schnelles Tor gegen den Regionalliga-Ost-Verein Gold wert wäre. Ein Wunsch, der weit frommer war, als die Ausführung, die folgte. Denn in der ersten Hälfte wartete Silberberger vergeblich auf den einen Moment, der die Burgenländische Dose öffnet. 45 Minuten lang rannten sich Tim Prica, Lautaro Rinaldi & Co. am Neusiedler Abwehrriegel fest. Torchancen gab’s genug, Treffer keine. Torlos ging’s in die Pause.

WSG drückt, Neusiedl trifft

Und mit ähnlicher Spielcharakteristik nach dem Seitenwechsel weiter. Die WSG bemüht, mit klarem Chancenplus am Drücker, aber im Abschluss zu harmlos. Neusiedl tapfer kämpfend mit dem Quäntchen Glück an seiner Seite. Und so kam es, wie es kommen musste. Ein Konter der Burgenländer und ein Fehler von Keeper Ferdinand Oswald reichte – und Neusiedl führte. Raul Bucur (64.), erst zur Halbzeit für Jozef Hermann ins Spiel gekommen, musste den Ball nur noch im leeren Tor platzieren. Die WSG kurz unter Schock, dann wieder im Angriff. Und dank Abwehrchef Raffael Behounek offensiv endlich auch erfolgreich. Das erhoffte Erfolgserlebnis, das allerdings vorerst noch nicht für den erhofften Rückenwind sorgte.

Doppelpack von Forst

Denn Unentschieden ging’s in die erste Hälfte der Überstunden – und fast auch in Hälfte zwei. Bis Justin Forst, erst kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit für Lautaro Rinaldi ins Spiel gekommen, Silberberger in der Verlängerung zuerst mit dem 2:1 (105.) beruhigte, dann mit dem 3:1 (110.) erlöste. Dabei blieb’s.
Der erhoffte Pflichtsieg, der am Ende zum befürchteten Kampfsieg wurde. Aber einer, der hoch verdient war – und deshalb Moral und Selbstvertrauen für die ADMIRAL Bundesliga geben sollte. Die startet für die WSG Sonntag in einer Woche um 19 Uhr in Lustenau. 

SC Neusiedl am See 1919 - WSG Tirol 1:3 n. V. (1:1/0:0)
15. Juli 2022 | Sportzentrum Neusiedl| UNIQA ÖFB-Cup, 1. Runde
Tore: Bucur (62.), Behounek (71.), Forst (105./110.)   


Die WSG spielte:
Ferdinand OSWALD; Felix BACHER, Raffael BEHOUNEK, Dominik STUMBERGER, Kofi SCHULZ; Zan ROGELJ (115. Alexander RANACHER), Valentino MÜLLER (64. Johannes NASCHBERGER), Bror BLUME (115. Cem ÜSTÜNDAG), Sandi OGRINEC (77. Denis TOMIC); Tim PRICA (64. Nik Pelec), Lautaro RINALDI (89. Justin FORST). 


Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer):
„Neusiedl hat alles, was sie gehabt haben, in die Waagschale geworfen. Wir haben beim 0:1 extrem dazu beigetragen, dass es ein Cupfight wird. Ich hab‘ aber trotz allem keine schlechte Leistung meiner Mannschaft gesehen. Wir sind relativ oft spannend ins letzte Drittel gekommen, haben dort allerdings Abstimmungsprobleme gehabt. Alleine Žan Rogelj ist achtmal an der Seite durch bis zur Grundlinie – da war die Besetzung in der Box nicht gut genug. Deswegen haben wir einiges liegen gelassen. Das 1:0 war eine Art Weckruf. In der Verlängerung waren wir dann souverän. Da hat man dann die größere Fitness und Qualität gesehen!"


Fotonachweis: GEPA pictures

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