02. Jul. 2020

Thomas Silberberger beschwört den Geist von Hartberg

Am Samstag geht es also um die sprichwörtliche Wurst. im 32. und letzten Saisonspiel kämpft die WSG Tirol ab 17 Uhr (live bei Sky Austria und auf ORF 1) um den Verbleib in der Bundesliga.

Es ist noch keine drei Wochen her, da hatte die WSG-Elf allen Grund zu jubeln. Durch Tore von Kelvin Yeboah, Zlatko Dedic und Stefan Maierhofer setzte sie sich am 13. Juni, in der 26. Runde der Bundesliga, gegen die Admira in der Südstadt souverän mit 3:0 durch. Nun, im großen Finale, in dem für beide Teams der Verbleib in der Bundesliga auf dem Spiel steht, muss erneut ein voller Erfolg her.

Eine ebenso lange wie denkwürdige Saison verdichtet sich in einem einzigen Spiel. Für Coach Thomas Silberberger keine große Überraschung. Bereits in der Pressekonferenz vor Saisonstart hatte er prophezeit, dass die WSG Abstiegskandidat Nr.1 sei, die Spannung wohl bis zur allerletzten Runde erhalten bleibe. Dass sich seine Vorhersage nun auf das direkte Duell mit der Admira zuspitzt, konnte damals freilich auch er nicht ahnen.

"Unser großes Vorbild", sagt der Trainer, "ist jetzt der TSV Hartberg." Schließlich hatten auch die Steirer in der vorigen Saison einen Sieg gegen die Admira benötigt, um erstklassig zu bleiben und einen Traditionsverein in die zweite Liga zu schicken. "Und genau das wird jetzt auch eintreten: Wir bleiben in der Bundesliga, ein Traditionsverein muss absteigen."

Natürlich, so Silberberger, hätte man den Sack gern früher zugemacht. Aber bereits nach dem Start der Quali-Runde habe ihm geschwant, dass es wohl auf das Stechen mit den Niederösterreichern hinauslaufen würde. "Deswegen ist die Situation für mich nicht beunruhigend. Wir nehmen das jetzt so hin." Zumal die Gäste nicht mit einem Übergepäck an Selbstvertrauen nach Tirol anreisten...

Dennoch – Silberbergers Einschätzung nach steht die Partie auf Messers Schneide: "Eine 50:50-Chance", bringt er es auf den Punkt. "Die Admira weiß ganz genau: Wenn sie auf Unentschieden spielt – das geht schief." Der Heimvorteil wiederum spiele keinerlei Rolle, "weil es keinen gibt".  Es gehe schlicht darum, "wer mehr will. Wir müssen clever agieren, mit kühlem Kopf und einem starken Herzen."

"Alles raushauen, was wir haben", so lautet die Devise des Trainers, der allerdings einen dringenden Wunsch daran knüpft: "Wir dürfen keine gelb-rote oder rote Karte ausfassen, sondern müssen endlich wieder ein Match zu elft zu Ende bringen." Überraschungen in Bezug auf die Aufstellung seien keine mehr möglich. "Das ist ja das zehnte Spiel in fünf Wochen. In erster Linie müssen wir schauen, dass wir alle fit kriegen."

Wobei – eine kleine, aber feine Premiere hat sich Silberberger für den Showdown aufgehoben: Nach dem Abschlusstraining am Freitag im Tivoli-Stadion rücken er und seine Mannschaft erstmals vor einem Heimspiel ins Hotel ein. Ein durchaus erfolgsversprechendes Rezept, wie die Vergangenheit weist...

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