26. Feb. 2023

Punktlandung im Ländle

19. Runde, viertes Unentschieden. Die WSG Tirol erkämpft sich am 19. Spieltag zur ADMIRAL Bundesliga bei CASHPOINT SCR Altach ein Unentschieden. Die Tiroler Defensive erwies sich als Festung.

Die erste Entscheidung fiel bereits am Vortag. Nach dem überraschenden 2:1-Auswärtserfolg von Austria Klagenfurt in Graz konnte der Tabellenfünfte der ADMIRAL Bundesliga, die WSG Tirol, selbst mit einem Sieg in Altach drei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs die von Cheftrainer Thomas Silberberger zitierte „Ziellinie“ noch nicht erreichen. Aber man hatte die Chance, mit einem Dreier im Ländle, jener Ziellinie, die auf Höhe der Top-6 liegt, extrem nahe zu kommen. Mit 30 Zählern am Konto. Im ersten Spiel ohne zwei entscheidende Leistungsträger. Thomas Sabitzer, der nach seinem Jochbeinbruch zuletzt mit anschließender OP pausieren musste. Und Bror Blume, der sich im Abschlusstraining für das Spiel in Altach am Sprunggelenk verletzte. Für den dänischen Routinier rutschte Julius Ertlthaler in Silberbergers Startelf, für Sabitzer Justin Forst. Ein 20-jähriger Youngster, dem in Wattens die Zukunft gehört.  

Prica mit der ersten Chance

Bei der ersten Möglichkeit der Partie hatte die WSG-Aktie, der im Laufe seiner kurzen Bundesliga-Karriere bereits ins eigene und gegnerische Tor traf, seine Beine nicht mit im Spiel. Ein Eckball, der über Lukas Sulzbacher und Felix Bacher bei Tim Prica (3.) landete. Der Abschluss der Schwedenbombe blieb als Rohrkrepierer in der Altacher Defensive stecken.  
Die erste Möglichkeit der Vorarlberger ließ knappe zwanzig Minuten auf sich warten, hatte es dann aber in sich. Mike Bähre (19.) düpierte zuerst Ertlthaler, dann Kofi Schulz, um das Spielgerät aus aussichtsreicher Position recht deutlich über das Tor von Ferdinand Oswald zu jagen. Die erste Schrecksekunde für die mitgereisten Wattener Fans. Die zweite folgte exakt zehn Minuten später. Als Mike Bähre  (29.) den Ball zwar im Tor der Tiroler versenkte, Schiedsrichter Stefan Ebner dem Führungstreffer aber wegen Abseits regelkonform die Anerkennung verweigerte. Wie auch dem ersten Saisontor von Forst (38.) nur neun Spielminuten später, bei dem im Vorfeld regelwidrig eine Hand mit im Spiel war. 

Zwei Wechsel zur Pause

Weil auch Emanuel Schreiner (45.+3) mit der letzten Chance in Halbzeit eins nur das Außennetz strapazierte, ging’s torlos in die Pause. Und mit zwei neuen Spielern auf Seiten der WSG in Hälfte zwei weiter. Osarenren Okungbowa kam für den rotgefährdeten Schulz, Denis Tomic für Prica. 
Ein Spiel, das im zweiten Durchgang über zwanzig Minuten lang höhepunktarm dahin dümpelte, bis David Herold (69.) drei Minuten nach seiner Einwechslung mit einer Flanke Atdhe Nuhiu nicht nur suchte, sondern auch fand und der Zweimeter-Mann aus kurzer Distanz per Kopf an Oswalds Reaktionsfähigkeit scheiterte. Die größte Chance im ganzen Spiel. Acht Spielminuten später folgte die zweitgrößte, abermals durch Nuhiu. Der Führende der Altacher Saisontorschützenliste knallte den Ball aus sechs Metern Entfernung über das Tor. 
D a  auch die Schlussbemühungen beider Teams nicht von Erfolg gekrönt waren, blieb es in der CASHPOINT Arena nach 94 Spielminuten bei einer Wattener Punktlandung.  
Die WSG Tirol liegt damit drei Spieltage vor dem Ende des Grunddurchgangs mit 28 Zählern zwei Punkte hinter Rapid Wien, zwei vor Austria Wien und vier vor dem ominösen Strich weiterhin auf Platz fünf in der Tabelle. Am kommenden Sonntag (14:30 Uhr) gastiert der Tabellendritte LASK im Tivoli. 


CASHPOINT SCR Altach – WSG Tirol 0:0 

26. Februar 2023 | CASHPOINT Arena | Schiedsrichter Stefan EBNER      


CASHPOINT SCR Altach spielte: 
Andreas JUNGDAL; Felix STRAUSS, Emanuel SCHREINER (66. David HEROLD), Stefan HAUDUM, Nosa IYOBOSA EDOKPOLOR, Mike BÄHRE, Lukas JÄGER, Jan JURCEC (80. Jurica JURCEC); Atdhe NUHIU, Husein BALIC, (66. Marko LAZETIC) Amir ABDIJANOVIC (59. Noah BISCHOF).    

WSG Tirol spielte: 
Ferdinand OSWALD; Kofi SCHULZ (46. Osarenren OKUNGBOWA), Raffael BEHOUNEK, Felix BACHER, Žan ROGELJ; Julius ERTLTHALER (89. Alexander RANACHER), Valentino MÜLLER, Lukas SULZBACHER; Sandi OGRINEC (63. Stefan SKRBO); Justin FORST (92. Johannes NASCHBERGER), Tim PRICA (46.  Denis TOMIC).  

Stimme zum Spiel: 

Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer):  „Mit dem Punkt können wir grundsätzlich leben. Es ist ja nicht so, dass wir erwartet haben, da als 3:0-Sieger vom Platz zu gehen. Das Match war für uns extrem schwer. Den Defensivreihen möchte ich ein Sonderlob aussprechen. Sie haben es bis auf ganz wenige Situationen extrem cool gemacht. Überragend. Und vorne hat man gesehen, dass uns komplett die Kraft gefehlt hat – und die Überzeugung. Da sieht man auch einmal, wie wichtig Sabitzer und Blume für die strategische Ausrichtung unseres Spiels sind.“

Fotonachweis: GEPA pictures

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