Der FAC Wien ist ein Traditionsverein. Einer, der in seiner 116-jährigen Geschichte auf jede Menge Vergangenheit zurückblicken kann. Auf Abstiege, Fusionen und Highlights. Zuletzt durften sich die Floridsdorfer in der Saison 2013/2014 über einen Aufstieg freuen. Als Meister der Regionalliga Ost schaltete man damals in der Relegation Austria Salzburg aus und kletterte in die zweite Liga. Es folgten turbulente Jahre mit einer Dauermiete im Tabellenkeller, begleitet von prominenten Trainern (u.a. Peter Pacult, Thomas Flögel, Andreas Heraf).   

Im aktuellen Kader des FAC findet sich mit Marco Sahanek nicht nur spielerische Extraklasse, sondern mit Milan Jurdik auch WSG-Bezug.  
Im heurigen Spieljahr gab’s für die Floridsdorfer bislang Licht und Schatten. Mit einer bitteren Heimniederlage gegen Lafnitz gestartet, holte man in Runde zwei einen ungeplanten Auswärtszähler beim FC Wacker. Nach einem knappen Sieg bei den Rapid Amateuren und einem deutlichen Heimerfolg über Kapfenberg setze es zuletzt eine empfindliche 0:5-Klatsche in Klagenfurt. In der Tabelle rangiert der FAC nach fünf Runden mit Rang acht im sicheren Mittelfeld der zweiten Liga. Man darf gespannt sein, was die Wundertüte aus Floridsdorf gegen die WSG zu bieten hat.

Für die Partie sind COVID19-bedingt maximal 476 Zuschauer zugelassen. Eintrittskarten gibt’s ausschließlich in der WSG-Geschäftsstelle in Wattens. 

WSG-Trainer Thomas Silberberger:

„Mit dem FAC haben wir einen der schwereren Gegner zugelost bekommen, schließlich ist es ein Zweitligist. Andererseits haben wir gegen sie in bislang fünf Heimspielen viermal gewonnen und einmal Unentschieden gespielt. Für den FAC ist das Gernot-Langes-Stadion also ein schwerer Boden – und so soll’s auch bleiben.“