27. Jun. 2020

Eine Standardsituation bringt Entscheidung gegen Altach

Jetzt spitzt sich alles auf die beiden letzten Saison-Spiele zu: Die WSG Tirol muss sich im Heimspiel Altach mit 0:1 beugen, während die Konkurrenten im Abstiegskampf voll anschreiben.

Auch in der 30. Runde durfte die WSG Tirol ein wenig hadern, mit dem im Abstiegskampf so dringend benötigten, aber weiterhin fehlenden Spielglück. Als Beleg mögen zwei Beispiele dienen, bei denen nur das Torgehäuse zumindest einen Punktgewinn für die Hausherren vereitelte: Stefan Maierhofer (68.) und Kelvin Yeboah (84.) hießen da die Schützen, die lediglich auf Holz klopften. 

Der schwache Trost: Die Altacher erwiesen sich an diesem Samstag im Tivoli Stadion als die weitaus beste Gastmannschaft im Rahmen der Qualifikationsgruppe. Auch die Vorarlberger fanden durchaus Chancen vor, mussten sich letztlich aber mit dem knappen Erfolg nach dem Treffer durch Daniel Nussbaumer in der 19. Minute begnügen: Nach einem Eckball stand der Stürmer da goldrichtig und köpfelte ein. 

Während die Wattener Jungs alles in ihren Möglichkeiten stehende unternahmen, um den Ausgleich zu erzielen und die Wende herbeizuführen, ging der Blick freilich auch in die Stadien der Konkurrenz um den Verbleib in der Bundesliga: Und die Nachrichten aus dem Osten verdichteten sich da zunehmend zu einem Worst-Case-Szenario. Die Siege von Admira in Mattersburg und St. Pölten bei der Austria machen die kommende Woche zu einem Nervenkitzel, den man sich in Tirol gerne erspart hätte. 

Dennoch – in den Spielem in Mattersburg (Dienstag, 20.30 Uhr) und gegen die Admira (Samstag, 17 Uhr, jeweils live bei Sky Austria) hat es die WSG-Elf weiterhin in der eigenen Hand, die Klasse zu halten.

Silberberger: "Das werden jetzt zwei Endspiele!"

Thomas Silberberger:  "Natürlich eine große Enttäuschung. In der ersten Hälfte hatten ein paar Spieler Angst – und Angst fressen Seele auf. Altach war zwar die bessere Mannschaft, hat aber eine Standardsituation gebraucht, die uns so nicht passieren darf. In der zweiten Hälfte hatten wir mit zwei Lattenschüssen dann Pech. Im Endeffekt haben ein paar Spieler von uns nicht ihren besten Tag erwischt. So kommt eine bittere 0:1-Niederlage zustande. Jetzt heißt es, Ruhe zu bewahren. Mit zwei Siegen bleiben wir in der Liga drin. Das werden jetzt aber zwei Endspiele, dessen müssen wir uns bewusst sein."

Stefan Maierhofer: "Wir sind noch relativ gut reingestartet, mit der Chance von Kelvin (Yeboah) nach ein oder zwei Minuten. Dann ist das passiert, was solche Spiele einfach entscheidet, eine Standardsituation, in der wir nicht gut verteidigt haben. Dann läufst du dem 0:1 hinterher, hast auch die eine oder andere Chance. Am Ende wäre ein Punkt verdient gewesen. Jetzt müssen wir in Mattersburg voll anschreiben, dann haben wir den Showdown gegen die Admira daheim."

Stefan Hager: " Echt ein Sch...ergebnis für uns. Jetzt heißt es, Kopf hoch, alle Kraft, die noch in uns steckt, auspacken, positiv bleiben, damit wir in der kommenden Woche zwei Siege holen. Bitter, dass wir das Tor aus einem Standard bekommen haben, bitter, dass wir ein paar Mal nur die Latte getroffen haben. Da hat uns auch ein bisschen das Glück gefehlt. Ein bitterer Tag für uns – aber das nützt uns jetzt nichts. Wir werden schauen, dass wir am Dienstag in Mattersburg drei Punkte holen. Das haben wir ja auch schon geschafft. Und das stimmt mich positiv. "

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