11. Feb. 2023

Sabrica zerlegt den WAC

17. Runde, 8. Sieg! Die WSG Tirol startet fulminant ins Frühjahr. Beim Gastspiel im Lavanttal lassen Ogrinec & Co. lange Zeit Ball und Gegner laufen, ehe es am Ende spannend wird. Platz 3 in der Tabelle!

Das erste Spiel im Frühjahr. Und gleich ein Kracher. Das erste von sechs, die über Meistergruppe oder Qualifikationsrunde entscheiden. Ein richtungsweisendes. Und das erste ohne Sturmstar Nik Prelec. Eine Standortbestimmung.  
WSG-Tirol-Cheftrainer Thomas Silberberger schickte in der Lavanttal-Arena für den nach Cagliari abgewanderten Slowenen den schwedischen Jungstar Tim Prica vom Anpfiff an auf’s Feld. Neben Thomas Sabitzer. Und vor Sandi Ogrinec, der von seinem Cheftrainer einmal mehr das Vertrauen geschenkt bekam, im Tiroler Offensivspiel den Dreh- und Angelpunkt zu spielen. 
Der 24-Jährige war es dann auch, der gleich beim ersten gefährlichen Angriff seine Beine entscheidend mit im Spiel hatte. Zum Abschluss kam Valentino Müller (5.). Der Kracher aus rund zwanzig Metern strich knapp übers Tor. 

WSG klar spielbestimmend

Eine Viertelstunde später das zweite Gefahrenmoment in der Partie, abermals ausgehend von den Gästen aus Wattens. Diesmal tankte sich Žan Rogelj an der Außenbahn durch und zirkelte das Spielgerät ins Zentrum. Prica (20.) kam um eine Fußspitze zu spät. Den darauffolgenden Eckball setzte Sabitzer (21.) per Kopf rechts und sieben Minuten danach Lukas Sulzbacher (28.) einen Distanzschuss links neben das Tor. Abermals nur zwei Wimpernschläge später jagte Bror Blume das Spielgerät per Volley über das Tor. 
Nach 34 Spielminuten zeigte die Torschuss-Statistik fünf Versuche für die WSG an und keinen für den WAC. Die Tiroler am Drücker, die Kärntner nicht im Spiel. Weil Konstantin Kerschbaumer in Minute 45 das erste vom WAC, das als Gefahr gewertet werden konnte, weit über das Tor hämmerte, ging’s torlos in die Pause. 

Prica und Sabitzer treffen

Und personell nur auf einer (Kärntner) Position verändert aus der Kabine wieder raus. Adis Jasic ersetzte Thierno Ballo. Der zweite Wechsel beim WAC, noch keiner bei der WSG. Ein Beleg für den Spielverlauf. An dem sich auch zu Beginn von Halbzeit zwei nur wenig änderte. Mit harmlosen Kärntnern und gefährlicheren Tirolern. Die allerdings ebenfalls 15 Spielminuten benötigten, um neuerlich Gefahr auszustrahlen. Dafür raschelte es dann richtig. Weil Ogrinec der defensiven Dreierkette über rechts entwischte, im Stile eines Spielmachers für Prica aufspielte (62.) und der 21-jährige Jungstar traf. Die vierte Saisontorvorlage des Slowenen, das sechste Saisontor des Schweden. Das erste im Spiel. 
Die verdiente Führung, die bei Behounek & Co. umgehend Lust auf mehr machte. Kurze Zeit später wurde sie gestillt. Durch Sabitzer (70.), der nach Idealflanke von Prica und Topvorlage von Blume, Hendrik Bonmann im Kärntner Kasten keine Chance ließ. Das dritte Saisontor der 22-jährigen LASK-Leihgabe. Wer sich vor dem Spiel fragte, ob die Tiroler auch ohne Prelec Tore erzielen können, bekam die Antwort geliefert: Sabrica kann! 

Eine einzige Unachtsamkeit 

Das Spiel schien entschieden. Bis zu jenem Zeitpunkt, an dem die sattelfeste Abwehr der WSG drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit einen kollektiven Sekundenschlaf an den Tag legte und Tai Baribo (87.), mit dem ersten Torschuss der Kärntner, auf 1:2 verkürzte. 
Zwei WSG-Chancen (Sulzbacher, 89./ Ogrinec, 90.) und fünf bange Schlussminuten später pfiff Schiedsrichter Alexander Harkam die Partie ab. Der dritte Auswärtssieg in Folge war in trockenen Tüchern. Sensationell! Mit dem achten Saisonsieg und 27 Zählern kletterte die Silberberger-Elf vorübergehend auf Platz drei in der Tabelle. 
Nächste Woche Sonntag (14:30 Uhr) kommt Serienmeister Red Bull Salzburg ins Tivoli.                 


RZ Pellets WAC - WSG Tirol 1:2 (0:0)

11.  Februar 2023 | Lavanttal-Arena | Schiedsrichter Alexander HARKAM 

Tore: Baribo (87.); Prica (62.), Sabitzer (70.)


Der WAC spielte:  
Hendrik BONMANN; Matteo ANZOLIN, Jonathan SCHERZER (21. Michael NOVAK), Tim OERMANN, Nikolas VERATSCHNIG; Konstantin KERSCHBAUMER (75. Mario LEITGEB), Simon PIESINGER (75. Ervin OMIC), Matthäus TAFERNER (64. Thorsten RÖCHER), Thierno BALLO (46. Adis JASIC); Tai BARIBO, Maurice MALONE.

Die WSG Tirol spielte: 
Ferdinand OSWALD; Kofi SCHULZ, Raffael BEHOUNEK, Felix BACHER, Žan ROGELJ; Bror BLUME (90.+4 Alexander RANACHER), Valentino MÜLLER (84. Osarenren OKUNGBOWA), Lukas SULZBACHER, Sandi OGRINEC, Thomas SABITZER (90.+4 Denis TOMIC), Tim PRICA (84. Justin FORST). 

Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer): „Eine fantastische Auswärtsleistung. Nur zum Ende hin wurde es durch den einzigen Fehler, den wir machten und der zum Gegentor führte und durch die langen Bälle noch einmal spannend. Aber diese Leistung war fantastisch. Und das zweite Tor war Weltklasse.“

Fotonachweis: GEPA pictures

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