28. Okt. 2022

Mander, ‘s isch Zeit!

Die WSG Tirol trifft am kommenden Samstag (17:00 Uhr) in der 14. Runde zur ADMIRAL Bundesliga auf den SK Austria Klagenfurt. Nach drei starken Bundesligaauftritten gegen die Kärntner ist die Zeit reif für den ersten Sieg.

Wer erinnert sich noch an den 7. August? An die 3. Runde zur ADMIRAL Bundesliga ganz allgemein, an die Nachspielzeit im Spiel zwischen der WSG Tirol und dem SK Austria Klagenfurt im speziellen. Als die Elf von Cheftrainer Thomas Silberberger bis zur 92. Spielminute gegen jene von Peter Pacult mit zwei Toren Unterschied führte und sich nach 95 Spielminuten mit nur einem Punkt zufriedengeben musste. Nicht die ersten Zähler, die der aktuell Tabellensechste gegen den aktuell Tabellenvierten in der noch kurzen Bundesligageschichte hat liegen lassen, nur die letzten. Drei Aufeinandertreffen gab’s bislang. Zweieinhalb Mal davon war die WSG das bessere Team. Unterm Strich blieb aber nur ein Punkt - jener vom 7. August.  

Der erste 3er?

Diesmal soll alles anders werden. Diesmal soll gegen die Kärtner der erste Dreier her. Ohne Wenn und Aber. Wenngleich es diesmal vermutlich so schwer ist, wie nie zuvor. Die Klagenfurter schweben seit Wochen auf Wolke 7. Mit 20 Punkten aus den ersten 13 Runden ist man drauf und dran, dem LASK den Status als Nr. 3 in Österreich streitig zu machen. Von den letzten fünf Partien wurde nur eine einzige verloren, vier gewonnen. 
Würde man eine Tabelle von den letzten fünf Bundesligarunden erstellen, wären die Kärntner Ligazweiter, drei Punkte vor der WSG, Altach und Red Bull Salzburg, aber nur einen hinter Sturm Graz. 

Die Tiroler sind zwar gewarnt, wollen sich vom Klagenfurter Lauf aber nicht die Schneid abkaufen lassen. Zumal auch die eigene Serie Potential hat, beim Gegner Eindruck zu schinden. Zuletzt gab’s zwei Siege in Serie. Sechs Punkte, mit acht erzielten Toren. Und davor zahlreiche Spiele, in denen Orgrinec & Co. stets mehr als nur mitspielten, im Eifer des Gefechts aber meist darauf vergaßen, die Punkte mitzunehmen. Nun soll in der Liga der dritte Sieg in Serie folgen, endlich der erste gegen Klagenfurt. Mander, ‘s isch Zeit!         

Das Spiel zur 14. Runde der ADMIRAL Bundesliga wird am Samstag (17:00 Uhr) im Wörtherseestadion angepfiffen. 


SK Austria Klagenfurt – WSG Tirol

Samstag, 29. Oktober 2022 | 17:00 Uhr | 28 Black Arena | live auf Sky

 

  Was man wissen sollte, um am Ball zu sein:

-  Auf Augenhöhe!  Austria Klagenfurt liegt in der Heimtabelle zur ADMIRAL Bundesliga nach sechs Heimspielen mit zwei Siegen, einem Remis und drei Niederlagen auf Platz sechs. Die WSG Tirol liegt in der Auswärtstabelle nach sieben Auswärtsspielen mit drei Siegen und vier Niederlagen auf Platz sieben.
-  Unentschieden!  Sowohl bei der WSG Tirol als auch beim SK Austria Klagenfurt durften sich heuer in der ADMIRAL Bundesliga jeweils acht Kaderspieler in die Torschützenliste eintragen lassen. Topgun der Kärntner ist Markus Pink mit acht Treffern. Die Toptorjäger der Tiroler sind Tim Prica und Nik Prelec mit jeweils fünf. 
- Gelbgefährdet!  Bei den Klagenfurtern läuft Nicolas Wimmer Gefahr, bei einer fünften gelben Karte, den kommenden Spieltag zu verpassen. Bei der WSG sind mit Lukas Sulzbacher und Valentino Müller zwei Spieler gelbgefährdet. 


 WSG-Coach Thomas Silberberger auf die Frage, …

… was er sich in Klagenfurt von seiner Mannschaft erwartet:  „Wir sind auf einer Wolke, so wie Klagenfurt, haben die letzten beide Spiele gewonnen, uns mit sechs Punkten belohnt, dabei acht Treffer erzielt – das spricht für sich. Ich erwarte mir ein enges Match. Alle Klagenfurt-Spiele waren bis jetzt bis zum Schlusspfiff extrem eng. Die Tabellensituation zeigt, dass es für uns schon wieder ein richtungsweisendes Spiel ist. Wenn wir in Klagenfurt gewinnen, docken wir oben komplett an.“

… was sich gegen Klagenfurt diesmal ändern muss, dass die WSG nicht  wie in den drei Partien bisher wieder jene Mannschaft ist, die gefühlt die bessere ist, sondern auch die, die gewinnt:  „Wir müssen unsere individuellen Fehler abstellen, die dazu geführt haben, dass wir bisher nur einen Punkt gemacht haben. Im Heimspiel gegen Klagenfurt waren sie am Silbertablett bis zur 93. Minute. Diese Fehler müssen wir vermeiden, dann kann man gegen Klagenfurt auch einmal drei Punkte machen. Entscheidend wird sein, wer weniger Fehler macht. Ich sehe beide Mannschaften auf Augenhöhe.“ 

… wie sich der Kantersieg in Hartberg auf die Stimmung innerhalb der Mannschaft ausgewirkt hat:  „Die Stimmung war vorher schon gut. Wir analysieren ja unsere Spiele. Klar, die Ergebnisse (Anm.: Rapid und Sturm Graz in Meisterschaft sowie Rapid im Cup) waren nicht gut. Das war aber eine Ergebniskrise, keine spielerische. So gesehen war Hartberg für uns ein extremer Pusher, weil die Art und Weise unseres Auftritts sehr erfreulich war. Im Prinzip war es aber nur eine Fortsetzung der letzten Wochen.“

… was das letzte schwächere Spiel seiner Mannschaft war, an das er sich erinnert:  „Das dürfte Altach gewesen sein. Vor der Länderspielpause. Mit dem Sieg beim LASK ist es dann richtig losgegangen.“ 

… auf welchem Tabellenplatz er angesichts der letzten drei Herbstspiele gegen Klagenfurt, Austria Wien und Ried gerne überwintern würde:  „Da hängt viel von der Partie in Klagenfurt ab. Wenn wir morgen gewinnen, überwintern wir in den Top-6, davon bin ich überzeugt. Wenn wir nicht gewinnen, wird es wieder eng um den Strich. Für uns ist Klagenfurt extrem wichtig. Wir wollen uns diese Aufbruchstimmung erhalten, die jetzt entstanden ist.“    

Fotonachweis: GEPA pictures     

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