25. Feb. 2024

Verschlafene Anfangsphase kostete Punkte

Unsere Grün-Weißen verkauften sich gegen den Vizemeister aus Graz teuer, mussten am Ende aber durch frühe Treffer von Biereth (9‘) und Gorenc Stankovic (12‘) eine 0:2-Heimniederlage hinnehmen.

Bei Kaiserwetter am Innsbrucker Tivoli sah das Tiroler Publikum mit Osarenren Okungbowa, David Gugganig und Dominik Štumberger drei Innenverteidiger in unserer Anfangsformation. Cheftrainer Thomas Silberberger, der ebenso wie Kapitän Felix Bacher den 20. Spieltag der ADMIRAL Bundesliga auf der Tribüne verfolgen musste, vertraute wie im Hinspiel in Graz-Liebenau auf eine Fünfer-Abwehrkette.

Dass die Grazer, die aufgrund des Achtelfinaleinzugs in die UEFA Europa Conference mit der Leichtigkeit des Seins ins Heilige Land angereist waren, bekamen unsere Grün-Weißen bereits nach neun Spielminuten zu spüren. Camara schloss nach einem langen Zuspiel ab, scheiterte zunächst jedoch an Ersatz-Kapitän Adam Stejskal, bevor Biereth den tschechischen Schlussmann zur Führung überwinden konnte (9’). Unsere Mannen ließen sich von dem Treffer aber nicht einschüchtern und hatten nahezu postwendend den Ausgleich am Fuß, als David Gugganig am langen Pfosten überraschend an den Ball kam, diesen jedoch knapp neben das Gehäuse bugsierte. Keine 60 Sekunden später fand der Vizemeister einen Eckball vor, wo Kapitän Gorenc Stankovic nach einer Glanztat von Stejskal goldrichtig stand und das Spielgerät aus kurzer Distanz in die Maschen köpfte (12’). Wenngleich zu diesem Zeitpunkt vermutlich einige der 2.250 Zuschauer:innen am Innsbrucker Tivoli mit einem Torfestival zugunsten der Steirer rechneten, stemmte sich unsere Elf in weiterer Folge leidenschaftlich gegen die dritte Niederlage in diesem Kalenderjahr. In einem offenen Schlagabtausch zeichnete sich Sturm-Keeper Maric zunächst gegen Luca Kronberger aus (18’), ehe Matthäus Taferner nach 26 Minuten eine Topchance auf den Anschlusstreffer liegen ließ. Der Mittelfeldmotor nahm am Elferpunkt das Spielgerät entgegen, tanzte mit einer herrlichen Körpertäuschung einen Sturm-Verteidiger aus und jagte die Kugel anschließend über die Querlatte. Auf der Gegenseite bewahrte indes das Gebälk unsere Elf vor einem größeren Rückstand: Zunächst scheiterte Gazibegovic mit einem ansatzlosen Abschluss an der rechten Kreuzeck-Latte (33’), ehe Horvat den Ball kurz vor dem Pausenpfiff an den langen Pfosten schlenzte (45’).

Konnte trotz herausragender Paraden den 0:2-Pausenrückstand nicht verhindern: Ersatz-Kapitän Adam Stejskal
Konnte trotz herausragender Paraden den 0:2-Pausenrückstand nicht verhindern: Ersatz-Kapitän Adam Stejskal

Zehn Grazer behielten gegen elf WSGler die Überhand

Auch im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ohne personelle Veränderungen auf beiden Seiten eine abwechslungsreiche Begegnung, in der Prelec mit einem Abschluss über das gegnerische Gehäuse die erste Gelegenheit vorfand (49’). Während Camara (52’) und Kiteishvili (54’) sich am starken Stejskal die Zähne ausbissen, wechselte das Aluminium-Pech die Seiten und vereitelte den Anschlusstreffer unserer Grün-Weißen: Taferner tankte sich über rechts durch und bediente den freistehenden Nik Prelec, der die Kugel mit seinem schwächeren rechten Fuß auf die Stange setzte (55’). Fünf Minuten später stand der Slowene wieder im Mittelpunkt, als er nach einem neuerlichen Taferner-Zuspiel der Grazer Defensive auf und davon lief und schlussendlich nur von Wüthrich per Notbremse gestoppt werden konnte (60’). Der Abwehrchef wurde daraufhin zurecht des Feldes verwiesen, womit die Ilzer-Elf die letzten 30 Minuten zu zehnt ausharren musste. Trotz spielerischer Überlegenheit konnte unsere Mannschaft aus der Überzahl kein Kapital mehr schlagen, womit es beim 0:2-Endstand und der dritten Niederlage im dritten Spiel nach dem Jahreswechsel blieb.

Thomas Silberberger (Cheftrainer):
 "Wenn du gegen Sturm Graz nach zwölf Minuten mit 0:2 zurück liegst, wird es schwierig. Zudem hatten sie noch vor der Halbzeit zwei Lattenschüsse. Wir haben brav dagegengehalten und eine Minimumreaktion gezeigt und damit müssen wir jetzt umgehen."

Adam Stejskal:
 "Es ist schwer, aus einem Spiel etwas mitzunehmen, wenn man nach nicht einmal 15 Minuten mit zwei Toren zurück liegt. Aber ich bin stolz, dass wir nach dem WAC-Spiel Mentalität gezeigt haben."

Aufstellung WSG Tirol:

Stejskal – Gugganig (72‘ Blume) – Sulzbacher – Kronberger (83‘ Ranacher) – Prelec – Buksa (63‘ Forst) – Üstündag (72‘ Škrbo) – Okungbowa – Štumberger – Taferner – Schulz

Aufstellung SK Puntigamer Sturm Graz:

Maric – Gorenc Stankovic – Wüthrich – Prass (82’ Hierländer) – Kiteishvili (63‘ Schnegg) – Biereth (63‘ Wlodarczyk) – Horvat – Gazibegovic (86‘ Johnston) – Lavalée – Geyrhofer – Camara (86‘ Sarkaria)

WSG Tirol – SK Puntigamer Sturm Graz 0:2 (0:2)

ADMIRAL Bundesliga | Runde 20
25. Februar 2024 | 14:30 Uhr
Tore: 0:1 Biereth (9‘), 0:2 Gorenc Stankovic (12‘)
Rote Karte: Wüthrich (60‘ | Notbremse)
Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck
2.250 Zuschauer:innen

Tiroler Tageszeitung
Fröschl
TIWAG
Hypo Tirol Bank
Tiroler Versicherung
Jetcraft
Admiral Sportwetten
11teamsports
PUMA
Sky Sport
ADMIRAL Bundesliga
Sorare
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen

WSG TIROL
Dr. Karl-Stainer-Straße 31
A-6112 Wattens

Geschäftszeiten:
Mo - Do: 08:30 - 12:00 Uhr
                13:00 - 17:00 Uhr
Fr:            08:30 - 12:00 Uhr

 
WSG Tirol