09. Jul. 2021

Trainingscamp macht Lust auf mehr

Resümee. Das 5-tägige Trainingslager der WSG Tirol in Hochfilzen/Leogang wurde heute erfolgreich beendet. Was davon bleibt, sind müde Knochen und rundum Zufriedenheit. Morgen Samstag folgt das Testspiel gegen Sandhausen.

Am Freitagmittag rollte der Mannschaftsbus der WSG Tirol mit Busfahrer „Sissi“ am Steuer wieder in Richtung Heimat. Nach fünf intensiven Tagen im Trainingscamp, mit einem Testspiel in den Beinen, jeder Menge Erfahrungswert in den Köpfen sowie Spieler und Trainer im Fahrgastraum, die allesamt vom schweißtreibenden Aufenthalt in Leogang schwärmten. Trainingsintensität top. Wetter top. Hotel top. Essen top. Integration top. Und keine gröberen Blessuren. Vor allem die Einbindung der dreizehn neunen Spieler war eine jener Aufgaben, die es im Trainingscamp der WSG nahe der Biathlonhochburg Hochfilzen für das Betreuerteam zu erledigen galt. Und glaubt man den Protagonisten selbst, wurde sie hervorragend erledigt. „Jeder fühlt sich wohl, keiner fühlt sich ausgegrenzt“, skizzierte Mittelfeldmotor Nemanja Celic die Situation nach fünf gemeinsamen Tagen, oft im gleichem Raum. „Ich fühle mich voll angekommen, wurde von Tag 1 an von den Jungs richtig aufgenommen“, bestätigte einer der Neuen, Linksverteidiger Leon Klassen, stellvertretend für die 12 anderen das, was Celic sagte. Die Integration hat funktioniert - nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz. „Wir haben Spieler dazu bekommen, die hohe Qualität mitbringen. Die müssen erst in unser Spielsystem finden. Aber ich bin positiv gestimmt“, erklärte Tobias Anselm, einer von elf Spielern im Kader, die schon im Vorjahr das WSG-Dress trugen und deshalb im Vorfeld bereits wussten, was sie erwartete: eine klare Spielphilosophie, die, komme, was wolle, durchgedrückt wird, 32 Spieltage lang.

Ziel lautet Klassenerhalt
Was den jungen Spielern allerdings auch den Sprung ins unbekannte System erleichtert, wie WSG-Coach Thomas Silberberger erklärt. „Weil sie sich nicht ständig auf neue Systeme einstellen müssen.“ Eigentlich ‚nur‘ darauf, früh anzupressen und rasch umzuschalten. So wie im Vorjahr, als man mit dieser Überfallstaktik wesentlich finanzkräftigere Teams des Öfteren an ihre Grenzen brachte und – als Fixabsteiger gehandelt – letztlich die Meisterrunde erreichte. Dem diesjährigen Kader traut der Cheftrainer ähnliches zu. „Ich glaube, dass wir noch um eine Spur spannender am Weg sind, als wir es im letzten Jahr waren“, hofft Silberberger. Was aber nicht heißen soll, dass man automatisch vom Meisterplayoff reden will. „Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt.“ Ein realistisches Ziel, das sich offensichtlich auch bereits in den Köpfen aller Akteure festgesetzt hat. Denn, egal mit wem auch immer man über Saisonziele spricht, der „Klassenerhalt“ kommt in jedem Gespräch vor. Wenngleich auch bei jedem durchklang, dass es gerne wieder ein bisschen mehr sein darf. Oder wie es Neuzugang Klassen formulierte: „Wenn wir gut in die Saison starten, können wir schauen, was sonst noch möglich ist.“

 

Statements zum Trainingslager:

Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer): „Ich glaube, das ganze Camp war extrem positiv. Für mich war es die wichtigste Trainingswoche vom ganzen Herbst. Weil wir 13 neue Spieler integrieren mussten – nicht nur auf dem Platz, mit Spielsystem usw., sondern auch neben dem Platz, in der Hierarchie der Mannschaft. Da musste jeder seinen Platz finden. Dafür war das Trainingscamp geradezu perfekt. Fünf Tage ist für ein Sommertrainingscamp eine angemessene Zeit. Ich bin rundum zufrieden, weil wir die Inhalte, die wir durchbringen wollten, exzellent durchgebracht haben. Und auch die Dinge außerhalb des Platzes perfekt liefen. Die neuen Spieler haben gut in die Mannschaft gefunden.“  

Stefan Köck (WSG-Sportdirektor): „Die Jungs ziehen alle super mit, die Vorbereitung ist tadellos. Wenn etwas stört, ist es der Umstand, dass in den Testspielen bislang immer der eine oder andere, der vermutlich in der Startformation stehen wird, wegen einer kleineren Blessur fehlte. Wir haben bis zum heutigen Tag noch kein Testspiel in der vermeintlichen Startelf gestartet. 


Statements zum Kader :

Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer): „Ich glaube, dass wir auf einigen Positionen extremen Handlungsbedarf hatten, aber auch, dass wir es gut gemacht haben. Und ich glaube, dass wir noch um eine Spur spannender am Weg sind, als wir es im Vorjahr waren. Was aber nicht heißen soll, dass wir automatisch vom Meisterplayoff reden. Es wird wieder ein Kampf gegen den Abstieg. Ich hoffe, dass es uns gelingt, eine ähnliche Rolle zu spielen, wie wir sie im letzten Jahr innehatten.“ 

Stefan Köck (WSG-Sportdirektor): „Mit dem Kader bin ich sehr zufrieden, weil ich von unserer Arbeit überzeugt bin, nicht nur von meiner, sondern auch von der des ganzen Trainerteams. Wir haben Spieler ausgewählt, von denen wir überzeugt sind, dass sie einerseits die sportliche und menschliche Qualität mitbringen und andererseits zu unserem Spiel passen. Ich habe das Gefühl, da wächst wieder eine hervorragende Mannschaft zusammen.“

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