09. Sep. 2022

Buchmacher tippen auf die WSG

Die WSG Tirol trifft am kommenden Samstag (17 Uhr) in der 8. Runde zur ADMIRAL Bundesliga auf CASHPOINT SCR Altach. Die Vorarlberger liegen mit vier Punkten am Ende der Tabelle.

Vor der Saison war der mediale Rummel in Altach groß. Es herrschte Aufbruchstimmung. Schließlich hatte man sich nach dem Fast-Abstieg im Vorjahr mit Miroslav Klose einen richtigen Hoffnungsträger als neuen Chefcoach geangelt. Einen, der sich mit Fug und Recht Weltstar nennen darf. Als Weltmeister. Sieben Spieltage später hat sich der große Rummel aber bereits wieder gelegt. Auf die Feierstimmung von anno dazumal folgt zunehmend der Kater. Mit vier Punkten aus den ersten sieben Partien liegen die Vorarlberger in der Tabelle mit Klose nämlich genau dort, wo sie auch im Vorjahr über weite Strecken der Saison ohne ihn lagen: ganz unten. Vier Niederlagen in Serie zuletzt katapultierte Nuhiu & Co. abermals in die Niederungen der Liga, die zarte Kritik Kloses an der Qualität seines Kaders forderte mit dem angekündigten Rückzug von Sportdirektor Werner Grabherr ein erstes Opfer. Rund um das zur CASHPOINT-Arena umbenannte Schnabelholz herrscht Unruhe. Das Tabellenschlusslicht benötigt dringend einen Erfolg. Für die Tabelle und für’s Selbstvertrauen.   

Ebenso wie die WSG Tirol, die an den letzten zwei Spieltagen ohne Punkte blieb. Im Gegensatz zur 0:2-Niederlage gegen Salzburg in Runde 7, in dem Oswald & Co. als klare Außenseiter ins Spiel gingen, werden die Tiroler vor dem Schlagabtausch mit den Vorarlbergern von den Buchmachern allerdings in die Favoritenrolle gedrängt. Ligasponsor ADMIRAL bietet für den dritten Saisonsieg der WSG nur das 1,85-fache des Einsatzes, für den zweiten Saisonsieg von Altach hingegen das 4,15-fache. Nur die Bullen aus Salzburg (in Ried) und der LASK (in Lustenau) starten den Spieltag mit weniger Quote. Spannung ist garantiert.     
Die Partie zur 8.  Runde der ADMIRAL Bundesliga wird am Samstag (17 Uhr) im Tivoli angepfiffen.  

 

WSG Tirol – CASHPOINT SCR Altach

Samstag, 10.  September 2022 | 17:00 Uhr | Tivoli | live auf Sky

 

Was Sie wissen müssen, um am Ball zu sein:

-         Torgarantie.  Tim Prica liegt mit fünf Saisontoren auf Platz 2 der ADMIRAL-Torjägerliste. Zuletzt blieb der 20-Jährige, der im Schnitt nur 112 Spielminuten für einen Treffer benötigt, allerdings drei Spiele lang torlos. Die Zeit wäre also reif für Tor Nr. 6. 

Der Toptorjäger von Altach, Adthe Nuhiu, liegt mit bislang vier Saisontoren auf Platz drei im Ligaranking. Der 33-jährige benötigte durchschnittlich 133 Spielminuten für einen Treffer. Nach zuletzt torlosen 90 Minuten gegen Rapid wären Behounek & Co. also gut beraten, kurz vor der Halbzeit auf den 2-Meter-Mann aufzupassen. 

-        Favorit.  Die Buchmacher spricht hinsichtlich Favoritenrolle eine eindeutige Sprache, die Statistik eine andere. Die Vorarlberger konnten im Vorjahr zwei der vier Duelle für sich entscheiden, eines endete unentschieden.  



WSG-Coach Thomas Silberberger auf die Frage, …


… wie die Trainingswoche nach dem 0:2 zuletzt in Salzburg war:
„Ich glaube, sie war gut. Wir haben uns ausschließlich auf uns konzentriert, haben Altach zwar in der Analyse behandelt, aber nur sehr kurz. Jetzt ist es wichtig, dass wir den Fokus wieder auf uns legen – auf das Spiel mit dem Ball und gegen ihn.“ 

… ob das Spiel gegen Altach angesichts der angedachten Favoritenrolle eine Art Pflichtsieg für die WSG ist: „Es wäre vermessen, wenn wir als WSG in der Bundesliga von einem Pflichtsieg reden würden. Aber eines ist klar: der Sieger des morgigen Duells ist der Sieger der Runde. Wenn wir gewinnen, hätten wir zehn Punkte und wären vermutlich wieder knapp über dem Strich. Wenn Altach gewinnt, rückt das Feld wieder zusammen.“ 

… ob die Favoritenrolle angesichts der beiden jüngsten Niederlagen gegen Altach überhaupt gerechtfertigt ist: „Das mit der Statistik ist immer so ein Ding. Das letzte Spiel in Altach spielten wir ja mit der B-Garnitur, weil wir drei Tage später das Conference-League-Playoff hatten. Wären wir damals mit der stärksten Elf angetreten, hätte der Absteiger wahrscheinlich Altach geheißen. Und vor der Heimniederlage (Anm.: 0:3) warnten wir die Mannschaft die ganze Woche vor den Standardsituationen und lagen nach 30 Minuten nach zwei Eckbällen 0:2 hinten.“  

… ob er glaubt, dass beim Gegner Unruhe herrscht: „Das liegt ja auf der Hand, wenn der Sportdirektor zurücktritt. Ich glaube generell, dass die Einflüsse von Außen mittlerweile zu groß sind. Siehe auch Rapid. Jetzt muss bei Altach schon auf Druck einiger Fans der Sportdirektor zurücktreten, weil die Lebensqualität abhandenkommt. Oder das Spiel gestern zwischen Nizza und Köln. Was sich die Fans alles erlauben können, ist eigentlich Wahnsinn.“   

… wie es personell für das Spiel gegen Altach ausschaut: „Prelec steht wieder im Kader. Ertlthaler, Ogrinec und Skrbo fallen weiter aus. Bei Ogrinec geht sich vielleicht das Spiel kommende Woche gegen den LASK aus. Realistischer ist aber sein Comeback nach der Länderspielpause.“  



Thomas Sabitzer auf die Frage …

… wie die erste volle Trainingswoche im Kreise seiner neuen und alten Mannschaftskameraden war: „Ich fühl‘ mich sehr gut. Es war gut, dass ich jetzt in der letzten Woche die neuen Spieler kennen lernen konnte. Der Stamm von der letztjährigen Mannschaft ist ja geblieben. Die Stimmung passt. Jetzt heißt es einfach, am Wochenende abzuliefern.“ 

… ob der letzte Sommer für ihn eine Art Leidenszeit war: „Leidenszeit würde ich es nicht nennen. Aber ich hab‘ im Vorfeld ja bereits gesagt, dass ich gerne noch eine Saison bei der WSG spielen würde, um ans erfolgreiche Vorjahr anzuschließen. Dieses Spieljahr ist für mich sehr wichtig. Dazu brauch‘ ich Spielzeit, die ich beim LASK nicht in Aussicht hatte. Aber das Thema ist für mich jetzt abgehakt. Ich freu mich, dass ich mich jetzt wieder voll und ganz auf das Sportliche bei der WSG konzentrieren kann.“ 

… was er sich vom Duell mit Altach erwartet: „Es wird ein extrem schwieriges Spiel. Wir müssen bei Standardsituationen wach sein. Da kann sich mit einer einzigen Aktion das ganze Spiel drehen. Aber wenn wir unseren Spielplan umsetzen, werden wir zu guten Torchancen kommen und diese auch hoffentlich nutzen.“   


Fotonachweis: GEPA pictures

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