Das Heimspiel am vergangenen Samstag, der tolle Einstand mit dem 3:1 gegen Austria Wien, ist noch in aller Munde und hat Eindruck hinterlassen. Bei der ersten Auswärtspartie gilt es jetzt erneut, Erfahrung zu sammeln und den Lernprozess fortzusetzen.

In Altach wird die WSG Tirol dabei auf alte Bekannte treffen: Derzeit stehen mit Florian Jamnig (2012 bis 2014) und Christian Gebauer (2014 bis 2017) zwei Tiroler mit WSG-Vergangenheit in Altach unter Vertrag. Mit den Vorarlbergern, in der vorigen Saison Dritte im unteren Play-off der ersten Liga, werden sie alles daransetzen, die Auftaktniederlage, das 0:2 beim Lask vergessen zu machen.

Für unsere Kristall-Buam gilt es vor allem darum, die schnellen Angreifer der Altacher in Schach zu halten. Entscheidend wird außerdem, Chancen, die sich im Laufe des Spiels bestimmt ergeben werden, auszunützen und am Ende den einen oder anderen Punkt auf die Heimreise mit zu nehmen.

Was WSG-Coach Tommy Silberberger von seiner Elf einfordert, liegt auf der Hand: Sie soll mit der gleichen Konzentration und Bissigkeit ans Werk gehen wie beim Traumstart. „Wir fahren mit großer Vorfreude auf das Spiel nach Vorarlberg. Aber die Altacher sind sicher Favoriten. Ich habe sie zwei Mal beobachtet. Für mich sind sie ein heißer Anwärter auf das Meister-Play-off.“

Silberberger hebt vor allem die Kompaktheit der gegnerischen Truppe hervor. „Und sie haben exzellente Einzelspieler in ihren Reihen, die ein Spiel alleine entscheiden können. Wir treten als Außenseiter an, allerdings als gefährlicher.“ Nachsatz: „Wenn wir unsere Tugenden auch am Samstag wieder auf den Platz bringen…“