11. Feb. 2024

Bittere Niederlage zum Frühjahrsauftakt

Im ersten Pflichtspiel des neuen Kalenderjahres musste unsere Mannschaft im direkten Duell mit Schlusslicht Austria Lustenau eine 0:2-Heimniederlage hinnehmen.

Für den Frühjahrsauftakt in der ADMIRAL Bundesliga vertraute das Trainerteam rund um Cheftrainer Thomas Silberberger auf eine 4-3-3-Formation und nominierte Aleksander Buksa als Mittelstürmer. Mahamadou Diarra, der in der finalen Vorbereitungswoche nicht bei vollen Kräften war, nahm vorerst auf der Ersatzbank Platz.

Das Tabellenschlusslicht aus Lustenau unter der Leitung vom im Winter neuinstallierten Cheftrainer Andreas Heraf legte wie erwartet das Augenmerk auf eine stabile Defensive und präsentierte sich mit einer 5-3-2-Grundausrichtung. Dennoch waren es die Gäste, die sich nach einem Eckball nach rund zwei Minuten die erste Tormöglichkeit erarbeiteten, Adam Stejskal erwies sich aber auch zu Beginn des neuen Kalenderjahres als sicherer Rückhalt im Kasten. Das erste Ausrufezeichen unserer Offensive resultierte ebenfalls aus einem Eckstoß, den Aleksander Buksa über das Gehäuse köpfte (4’). Folglich nahmen unsere Burschen das Heft des Schaffens in die Hand, kontrollierte mit knapp 80% Ballbesitz auch das Spielgeschehen, fand jedoch noch nicht das richtige Rezept, um das Vorarlberger Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Lediglich Matthäus Taferner gelang in der 35. Minute ein Vorstoß durch die Mitte, sein Abschluss aus rund 20 Metern landete jedoch im Hintertornetz, womit es mit einem torlosen Remis in die Katakomben ging.

Mühte sich am Lustenauer Abwehrbollwerk ab: Angreifer Nik Prelec
Mühte sich am Lustenauer Abwehrbollwerk ab: Angreifer Nik Prelec

WSG dominierte, Lustenau traf

Die Anfangsphase des zweiten Spielabschnitt erwies sich prompt als Spiegelbild der ersten 45 Minuten: Unsere Grün-Weißen kontrollierten das Spiel mit langen Ballbesitzphasen, Lustenau konzentrierte sich primär auf das Verteidigen. Die beste Chance für unsere WSGler fand wieder Aleksandar Buksa vor, der sich nach einem Eckball hochschraubte und Gäste-Keeper Schierl zu einer Glanztat zwang (52’). Im weiteren Spielverlauf liefen unsere Burschen immer wieder an, sämtliche Offensivbemühungen verliefen jedoch im Sand. Inmitten unserer stärksten Drangphase wagte sich auch das Tabellenschlusslicht nach 73 gespielten Minuten erstmals in der zweiten Hälfte über die Mittellinie und wurde auf Anhieb belohnt: Osarenren Okungbowa klärte einen langen Ball unglücklich vor die Beine von Grujcic, der per Volley trocken zur Führung einnetzte. Mit dem Rückstand im Nacken legte unsere Mannschaft in der Schlussphase alles in die Waagschale, um den verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen. Diesen hatte in der 83. Minute Bror Blume am Fuß, der Schuss des Dänen konnte jedoch im letzten Moment geblockt werden. Wenngleich sich unsere Elf mit allen Mitteln gegen die Niederlage wehrte und es immer wieder mit langen Bällen probierte, hatte die Heraf-Elf am Ende das glücklichere Ende für sich und setzte in den letzten Sekunden des Spiels mit dem 0:2 durch Cisse (90‘+6) den Schlusspunkt.

Thomas Silberberger (Cheftrainer): "Es brodelt in mir, weil wir gewusst haben, dass Lustenau nur über schnelles Umschalten und Standardsituationen gefährlich werden wird. Bis zum ersten Gegentreffer haben wir es überragend gelöst, die waren nicht einmal gefährlich. Standardsituationen sind einfach ein eigenes Tool aus dem immer etwas passieren kann. Zum Schluss hatten wir durch Bror Blume noch einen Sitzer, aber der schießt leider aus fünf Metern den Ball auf den Verteidiger anstatt ins Tor."
 
Kofi Schulz: "Es ist natürlich sehr bitter, wir haben uns den Auftakt definitiv anders vorgestellt. Wir hatten eigentlich einen guten Matchplan, aber es war schwierig den umzusetzen. Wir müssen jetzt einfach nach vorne schauen und weiter machen."

Aufstellung WSG Tirol:

Stejskal – Sulzbacher – Bacher – Okungbowa – Schulz – Müller – Blume (83‘ Ranacher) – Taferner – Škrbo (79‘ Tomic) – Prelec – Buksa (71‘ Diarra)

Aufstellung SC Austria Lustenau:

Schierl – Boateng – Berger (81‘ Maak) – Grujcic – Fridrikas – Gorzel – Diaby (66‘ Schmid) – Diaby (66‘ Cisse) – Grabher (81‘ Tiefenbach) – Chato – Dos Santos Gomes (85‘ Gmeiner) – Meisl

WSG Tirol – SC Austria Lustenau 0:2 (0:0)

ADMIRAL Bundesliga | Runde 18
11. Februar 2024 | 14:30 Uhr
Tore: 0:1 Grujcic (73‘), 0:2 Cisse (90‘+6)
Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck
1.900 Zuschauer:innen

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