31. Jul. 2022

Mit dem Familienfest kam der Dreier

Zweites Spiel, erster Sieg! Die WSG Tirol siegte in der 2. Runde zur ADMIRAL Bundesliga gegen den TSV Hartberg hochverdient mit 2:1. Sandi Ogrinec und Tim Prica trafen.

Vor dem Spiel wurde die Werbetrommel gerührt. Für das Spiel gegen Hartberg. Und für das TIROLER Familienfest, das vor der Partie im Tivoli am Programm stand. Mit Hüpfburg, Autogrammstunde, Kinderschminkstation und allem Pipapo. Und einem Auftritt von Bluatschink‘, der Tiroler Kultband. Einen Tag vor dem Spiel wurde zudem der längst erhoffte und dringend benötigte Neuzugang für die Wattener Defensive präsentiert. Mit Lukas Sulzbacher zudem einer, der voll und ganz ins Tiroler System passt. Jung. Motiviert. Aufstrebend. Bereit, es seinem Ex-Klub, seinem jetzigen und dem Rest der Welt zu zeigen. 
Gegen die Oststeirer durfte Sulzi noch nicht ran. Der 22-Jährige musste auf der Tribüne Platz nehmen. Neben Lautaro Rinaldi, dem argentinischen Neuzugang, für den nach dem Startelfdebüt von Nik Prelec kein freier Ausländerplatz mehr übrig war.


Debüt von Prelec

Rinaldi und Sulzbacher erlebten erste Reihe fußfrei einen extrem starken Beginn ihrer Mannschaftskollegen. Mit Chancen im Minutentakt. Den Anfang machte Bundesliga-Debütant Prelec (6.). Möglichkeiten von Dominik Stumberger (7.) und Tim Prica (9.) folgten, ehe bei einem Stanglpass von Prelec (10.) nur Zentimeter fehlten. Kopfbälle von Abwehrchef Raffael Behounek (12.) und Kofi Schulz (13.), jeweils nach einer Ecke von Regisseur Bror Blume, fanden ebenso wenig in den Kasten, wie ein herrlich angetragener Abschluss aus rund 13 Metern Entfernung von Prica (13.), für den Rene Swete eine Parade benötigte, um ihn zu entschärfen. Nach 15 extrem starken Spielminuten lag die Führung wie vorige Woche in Lustenau wieder in der Luft, aber so wie in Vorarlberg fiel sie nicht. Nach einer Viertelstunde ebbte das Angriffsfurioso der WSG ein wenig ab. Die Oststeirer konnten das Spiel nun etwas offener gestalten, ohne freilich selbst zu Torchancen zu kommen. Den ersten Torschuss von Hartberg gab’s in Minute 37 - und der saß. Okan Aydin (37.) ließ aus elf Metern Entfernung Keeper Ferdinand Oswald keine Chance. Ein Führungstreffer von Hartberg, der die zweite Sturm-und Drangperiode der WSG einläutete. Mit Möglichkeiten für Schulz (42.), Ogrinec (44.) und Prelec (45.), allesamt hervorragend gespielt. Ins Tor fand bis zur zweiten Minute der Nachspielzeit aber keine. Bis Sandi Ogrinec (45.+2), den Cheftrainer Thomas Silberberger nach dem Spiel zum „Hirn der Mannschaft“ adelte, sein Visier nachjustierte und traf. Eine Erlösung für alle. Unentschieden ging’s in die Pause.

VAR pfeift, Prica trifft

Und fast mit der Tiroler Führung aus der Kabine wieder raus. Nach einer Traumkombination über Prelec und Rogelj hin zu Prica (47.), der fünf Meter vor Swete völlig freistehend den Ball zu zentral auf’s Tor setzte. Eine Hundertprozentige, nicht die erste. Die nächste Möglichkeit des 20-jährigen Schweden, ein Elfmeter, war hingegen eine, die im Prinzip schwerer zu verwandeln war, als die Hundertprozentige kurz zuvor. Ein Strafstoß, der nach langer Analyse vom VAR verordnet wurde, weil Patrick Farkas einen Abschluss von Schulz (51.) mit seiner Hand über dem Kopf entschärfte. Prica schnappte sich selbstbewusst den Ball, legte ihn auf den Punkt und verwandelte. Wenn ein Spieler im Team Eiswürfel spuckt, dann er. Die WSG war erstmals in Führung - und wenige Spielzüge später fast mit zwei Treffern Differenz vorn. Der hervorragende Abschluss vom extrem spielfreudigen Prelec (58.) verfehlte haarscharf das Hartberger Tor.
Weil die WSG-Defensive danach nur mehr wenig zuließ und die Offensive noch einige Konterchancen zur Vorentscheidung fast schon leichtfertig vergab, blieb es beim mehr als nur verdienten 2:1-Erfolg für die WSG. Der erste Dreier im Spieljahr.
Am kommenden Sonntag (17 Uhr) geht’s für die WSG Tirol gegen den SK Austria Klagenfurt weiter. Das nächste Heimspiel. Das nächste TIROLER Familienfest. Vielleicht auch der nächste Sieg.

 

WSG Tirol – TSV Hartberg 2:1 (1:1)

31. Juli 2022 | Tivoli | Schiedsrichter Stefan EBNER
Tore: Ogrinec (45.+2), Prica (56./Pen); Aydin (37.)

 

Die WSG Tirol spielte:

Ferdinand OSWALD; Kofi SCHULZ, Raffael BEHOUNEK, Dominik STUMBERGER, Felix BACHER; Sandi OGRINEC (87. Denis TOMIC), Valentino MÜLLER (87. Johannes NASCHBERGER), Bror Blume, Žan ROGELJ (87. Alexander RANACHER); Nik PRELEC (89. Justin FORST), Tim PRICA (78. Julius ERTLTHALER). 


 Der TSV Hartberg spielte: 

Rene SWETE; Christian KLEM (62. Thomas KOFLER), Mario SONNLEITNER, Michael STEINWENDER (62. Manfred GOLLNER), Patrick FARKAS (70. Mario KRÖPFL); Jürgen HEIL (46. Matija HORVAT), Albert EJUBI (62. Tobias KAINZ), Lukas FADINGER; Okan AYDIN; Dario TADIC, Seth PAINTSIL.   

 

Stimmen zum Spiel:

Thomas Silberberger (WSG-Cheftrainer): „Es ist zwar das engste Ergebnis, das möglich gewesen ist, aber dennoch ein hochverdienter Heimsieg. Bis zum 2:1 haben wir aus einem Guss gespielt. In den ersten zwanzig Minuten hatten wir vier Hochkaräter und vier extrem schwer zu verteidigende Standards, da hätte es eigentlich schon gut und gerne 2:0 für uns stehen müssen. Und dann haben wir den Nackenschlag mit dem 0:1 bekommen. Aber die Mannschaft hat extrem gut zurück gekämpft. Mit dem 2:1 sind dann gewisse Mechanismen in Gang gekommen: Hartberg hat einen Gang zugelegt, wir hatten Angst vor dem gewinnen. Und dann gab es die eine oder andere brenzlige Situation. Aber wenn wir zum Schluss die Situationen clever fertig spielen, ist bereits früher der Deckel drauf. Da haben wir ein paar Umschaltsituationen grob fahrlässig liegen gelassen. Deshalb ist es bis zum Ende eng geblieben Bei 28 Torschüssen kann man aber von einem verdienten Sieg reden.“    

Valentino Müller: Das Tor vor der Halbzeit war extrem wichtig für uns. Insgesamt gesehen war es eine extrem gute Partie von uns, aber wir müssen uns in der Chancenauswertung verbessern. “

Fotonachweis: GEPA pictures

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