19. Aug. 2022

Schlagabtausch zweier Wundertüten

Die WSG Tirol trifft am kommenden Sonntag (17 Uhr) in der 5. Runde zur ADMIRAL Bundesliga auf die SV Guntamatic Ried. Die Oberösterreicher zeigten zuletzt abwechselnd Licht und Schatten.

„In Ried ist es immer schwer“, erklärte WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger im Rahmen der obligatorischen Pressekonferenz vor der 5.Runde zur ADMIRAL Bundesliga. In diesem Jahr vielleicht sogar noch schwerer als in den Jahren zuvor. Zumal die Innviertler, ähnlich wie seine Mannschaft, in den ersten vier Runden mit wechselhaften Leistungen aufwarteten. Das eine Mal top, das nächste Mal flopp.
Zum Saisonauftakt gab’s ein 0:1 in Wien Hütteldorf. Eine Niederlage, die sich nach zwei Stangenschüssen allerdings eher unnötig anfühlte. In Runde 2 feierte man mit dem 1:0-Heimsieg über Austria Lustenau den bislang einzigen Sieg der Saison, ehe ein Punkt gegen Sturm und eine Niederlage in Klagenfurt für erste Sorgenfalten in und um Ried sorgten. Im Übrigen der erste Sieg der Kärntner in der laufenden Saison.
Nicht Fisch, nicht Fleisch also, was die Wikinger bis dato boten. Eine Parallele zur WSG, die im heurigen Spieljahr trotz dominanter Auftritte aufgrund der ausbaufähigen Effizienz Zähler liegen lassen musste, zuletzt gegen die Austria in Wien zudem die spielerisch wohl bescheidenste Leistung in der laufenden Saison bot. Die Zuschauer in der josko Arena dürfen sich also auf einen Schlagabtausch zweier Wundertüten freuen, die auch in der Tabelle der ADMIRAL Bundesliga punktgleich auf Tuchfüllung sind. Die WSG auf Platz sieben, Ried auf Platz neun. Für Spannung ist gesorgt.
Die Partie zur 5. Runde der ADMIRAL Bundesliga wird am Sonntag (17 Uhr) in der josko Arena angepfiffen. 

 

SV Guntamatic Ried - WSG Tirol

Sonntag, 21. August 2022 | 17:00 Uhr | josko Arena | live auf Sky

 

Was Sie unbedingt wissen müssen, um am Ball zu sein:

-        Topgun: Tim Prica (20) ist mit fünf Saisontoren aus den ersten vier Spielen nahezu nahtlos in die Rolle von Ex-Torschützenkönig Giacomo Vrioni geschlüpft. Der 20-jährige Schwede hat damit um zweieinhalb mehr Tore erzielt als die ganze Rieder Mannschaft.
-        Lieblingsgegner: Auch wenn WSG-Cheftrainer Silberberger von einem schweren Gang nach Ried spricht: die jüngere Statistik sieht das anders. Im Vorjahr hat sich die WSG nämlich in vier Duellen mit den Wikingern am Ende drei Mal durchgesetzt. Der ehemalige Angstgegner wurde also zu einer Art ‚Lieblingsgegner‘. Der Unsicherheitsfaktor dabei: Statistik spielt nicht Fußball.
-        Transfer-Remis: Die SV Ried wird von transfermarkt.at mit einem Transferwert von 7,75 Mio. Euro gehandelt. Die WSG Tirol liegt mit einem Kaderwert von 7,55 Mio. Euro fast gleichauf.   



WSG-Coach Thomas Silberberger auf die Frage, …

… was er sich vom Schlagabtausch der Wundertüten erwartet:
„SV Ried ist mit Sicherheit eines der schwersten Auswärtsspiele für uns. Ein kleiner Platz, viele Zuschauer. Ried ist eine kampfstarke Mannschaft, die immer wieder das Publikum abholt – da kann man schon von einem Heimvorteil sprechen. In Ried haben wir eigentlich immer große Probleme gehabt. Wir werden sehen, wer von den beiden Wundertüten am Sonntag weniger Wunder vollbringt.“  
… wie das schmerzhafte 1:2 aus Wien aufgearbeitet wurde: „Mit einer lauten Ansprache direkt nach dem Spiel in der Kabine. Und einer Videoanalyse. Wir hatten 60 Minuten Überzahlspiel und dabei extrem viel vermissen lassen. Wieder einmal drei verschenkte Punkte – das hat mir extrem zugesetzt. Wir haben es der Mannschaft gezeigt. Danach müssen wir es abhaken. Jetzt liegt der Fokus voll auf Ried.“
… ob der Vergleich mit dem Vorjahr, wo nach vier Runden ebenfalls vier Punkte am Konto waren, einer ist, der täuscht: „Im Vorjahr waren es vier Unentschieden. Aber es tun sich extrem viele Parallelen auf. Im Vorjahr haben wir so wie heuer auch extrem viele Chancen in den ersten vier Spielen liegen gelassen. Viel Unterschied sehe ich nicht.“
.. ob es nach der Austria-Partie, so wie unmittelbar nach dem Spiel angekündigt, in Ried personelle Konsequenzen gibt: „Direkt nach dem Spiel war ich felsenfest davon überzeugt, dass acht aus dem Team rausfliegen. Auf der Heimfahrt im Bus waren es dann bereits nur mehr sechs. Das hat sich dann im Laufe der Trainingswoche wieder nach unten geschaukelt. Aber ein bis zwei Änderungen wird es definitiv gegeben. Felix Bacher kommt zurück, das ist schon mal eine davon.“
...wie die Legionärsfrage gelöst wird: „Freundschaftlich. Nic Prelec ist mit leichten Adduktorenproblemen diesmal nicht im Kader. Eine reine Vorsichtsmaßnahme. Er steigt am Dienstag bzw. Mittwoch sicher wieder voll ins Training ein.“


 Felix Bacher auf die Frage, …

… wie sehr nach seiner Rotsperre das Zuschauen gegen die Austria weh getan hat:
„Es ist immer schwer, wenn man zuschauen muss und nicht mithelfen kann.“
… was man tun muss, um mehr Ruhe ins Team zu bringen: „Wir müssen stabiler werden und Fehler, wie meine rote Karte einer war, einfach abstellen. Wir müssen mehr Führung im Team entwickeln, damit wir noch kompakter auftreten.“  


Fotonachweis: GEPA pictures

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