25. Jan. 2017

Duell mit dem FC Bayern

60 starke Minuten reichen gegen die Bayern Fohlen nicht.

Wir befinden uns am Trainingsgelände des FC Bayern München. Der Himmel ist grau, die Temperaturen liegen weit unter dem Gefrierpunkt. Dennoch haben sich rund 100 Schaulustige rund um den Kunstrasenplatz eingefunden. Nach wenigen Minuten ertönt ein lautstarkes „Baaayern Amateure“. Man spürt, hier ist man bei einem der weltgrößten Vereine zu Gast. Auch wenn der Gegner „nur“ die Amateure des FC Bayern sind, das Spiel sollte ein interessantes und aufschlussreiches werden. Trainiert werden die Bayern-Fohlen übrigens von Ex-Basel-Trainer Heiko Vogel.

Halbzeit 1

WSG-Trainer Silberberger schickt die Mannschaft in einem 4-5-1 aufs Feld. Beide Neuzugänge stehen am Platz. Gugganig spielt links in der Innenverteidigung, Mader im zentralen Mittelfeld. Wie so oft, übernimmt unser Team schnell das Kommando und tritt selbstbewusst auf. Am Feld wird fleißig kommuniziert, die Spieler geben sich gegenseitig Anweisungen, sind aufmerksam und voll fokussiert. Neuzugang David Gugganig absolviert seinen ersten Einsatz im grün-weißen Trikot, wirkt in den ersten Aktionen etwas nervös, was sich allerdings äußerst schnell legt. Der 1,90 Meter große Innenverteidiger spielt eine grundsolide Partie.

In der ersten halben Stunde fehlen die großen Torraumszenen. Beide Mannschaften versuchen schnell zu kombinieren. Immer wieder gelingen schöne Aktionen, meist enden die Angriffsbemühungen allerdings in der gegnerischen Mittelfeldreihe. Unsere Mannschaft versucht alles, steht hoch, erobert den Ball früh und versucht immer wieder das Spiel schnell zu machen. So auch in der 34. Minute als der auffällige Drazen Kekez, Christian Gebauer mit einem schönen Lupfer am rechten Flügel freispielt. Gebauer nutzt sein Tempo, spielt einen Verteidiger des FC Bayern aus, sprintet in den Strafraum und legt nach hinten ab. Dort steht Lukas Katnik, der staubtrocken abschließt. Nur drei Minuten später sind es die Bayern, die jubeln. Nach einem schönen Wechselpass und einer Flanke in die Mitte kann unsere Hintermannschaft eigentlich klären. Der Abpraller fällt jedoch vor die Füße des Bayernspielers, der zum Ausgleich trifft. Kurz vor der Pause erhöhen die Bayern-Fohlen durch Milos Pantovic (40.) auf 2:1. Mit diesem Ergebnis geht es in die Kabinen.

Halbzeit 2

In der zweiten Halbzeit übernimmt unser Team rasch wieder das Kommando. Der leicht angeschlagenen Drazen Kekez bleibt draußen. Für ihn kommt Martin Svejnoha, der – gewohnt – präsent auftritt und im Mittelfeld die Kommandos gibt. In der 55. Minute ist es Benjamin Pranter, der durch eine sehenswerte Einzelaktion gleich zwei Bayernspieler aussteigen lässt und dann ein gutes Auge beweist. Den gut getimten Steilpass kann Florian Toplitsch zum 2:2 Ausgleich verwerten. Ein sehenswerter Treffer, der selbst den alteingesessenen Bayernfans am Spielfeldrand ein anerkennendes Nicken entlockt.

In der 63. Minute wechselt Trainer Silberberger dann gleich mehrfach. Ponholzer Emanuel, Ponholzer Fabian, Nitzlnader, Schneebauer Rene, Jurdik, Neurauter, Popp kommen aufs Feld. Oswald, Mader, Toplitsch, Pranter, Steinlechner, Buchacher und Katnik verlassen das Grün. In der letzten halben Stunde wird die Partie zerfahrener. Unser Team kommt seltener in die Zweikämpfe, immer wieder fehlt der entscheidende Meter. Der FC Bayern wird in dieser Phase stärker und nutzt die Unachtsamkeiten eiskalt aus. Puchegger (72.), Lappe (81.) und Feldhahn (84.) treffen in der Schlussphase gleich drei Mal.

Die Partie endet mit einem deutlichen 5:2-Sieg für die Fohlen des FC Bayern München. Dass das Ergebnis die gezeigte Leistung unseres Teams nicht ganz wiederspiegelt, sieht auch der Trainer der Bayern Amateure. „Das Ergebnis ist natürlich super und gibt weiteres Selbstvertrauen. Wattens hat uns gerade zu Beginn sehr gefordert“, so Heiko Vogel nach dem Spiel. Auch WSG-Trainer Silberberger ist über weite Strecken mit der Leistung zufrieden, auch wenn das Ergebnis und der Einbruch in der letzten halben Stunde natürlich ärgerlich sind: „Wir haben 65 Minuten lang eine exzellente Partie gespielt. Nach den vielen Auswechslungen gab es aber einen deutlichen Bruch. Spielerisch sind wir insgesamt jedoch ein Stück weitergekommen.“

Die weiteren Testspielgegner heißen Wörgl (28.01. in Mils), Schwaz (01.02. in Schwaz) und Kufstein (04.02. in Kufstein).

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