Vor der Partie gegen Blau Weiß Linz hat Taktikfuchs und WSG-Trainer Thomas Silberberger personell umgestellt. Im Sturm durfte diesmal Milan Jurdik ran, der im allerersten Saisonspiel gegen Blau Weiß gleich doppelt traf. Der Wechsel wurde nötig, weil Lukas Katnik mit einem Bänderriss einige Wochen ausfällt. Im Mittelfeld wurde der kampfstarke Niels-Peter Mörck aufgeboten. Dafür rückte Routinier Martin Svjenoha in die Innenverteidigung. Das Duell der direkten Konkurrenten war das erwartete, leidenschaftlich umkämpfte Spiel. Am Ende konnte keine der Mannschaften den gegnerischen Torhüter überwinden. Es blieb bei der torlosen Punkteteilung. Für Blau Weiß war es bereits das sechste Unentschieden in Folge. Für unsere Mannschaft, ein wichtiger Auswärtspunkt gegen einen direkten Konkurrenten.

Beide Mannschaften beginnen mit viel Herz und Leidenschaft. Man spürt, dass beide unbedingt punkten wollen. Die Linzer haben nach zwei Minuten eine gute Möglichkeit auf den Führungstreffer. Nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft wäre Christian Falk fast der glückliche Nutznießer gewesen. Sein Schuss geht jedoch am Tor vorbei. In der Folge kommt es zu vielen Zweikämpfen, jedoch zu wenig Torraumszenen. Beide Teams halten den Gegner vom eigenen Kasten fern. Nach circa 30 Minuten dann eine weitere gute Möglichkeit der Linzer. Pecirep mit einem Antritt und einem schönen Schuss. WSG-Torhüter Oswald streckt sich und fliegt ins lange Eck. Der Ball geht an den Pfosten und springt ins Aus. Kurz vor der Pause ist es dann unsere Mannschaft, die die größte Chance auf die Führung hat. Ein gewonnenes Kopfballduell an der Mittellinie, schnelles Umschaltspiel, ein wunderschöner Lupfer über die Linzer Hintermannschaft und Christian Gebauer und Milan Jurdik sprinten auf den Linzer Schlussmann zu. Der mitgelaufene Linzer Außenverteidiger Kerschbaumer kann im allerletzten Moment stören und Christan Gebauer am Abschluss hindern.

Die zweite Halbzeit ähnelt der ersten. Zwei bemühte Mannschaften, viele Zweikämpfe im Mittelfeld und wenig zwingende Torchancen. Die besten haben in dieser Hälfte allerdings die Linzer. Doch Torhüter Oswald ist an diesem Tag einfach nicht zu überwinden. Sowohl Pecirep, als auch Goiginer scheitern am stark parierenden WSG-Schlussmann. Nach der Pause ist es Pecirep, der von seinen Mannschaftskollegen mit einem Steilpass geschickt wird. Doch Ferdinand Oswald antizipiert gut, kommt aus seinem Tor und kann vor dem anstürmenden Linzer klären. Goiginer hat seine Chance nach einer Hereingabe von Damir Mehmedovic. Der Pass in den Rückraum durchquert den gesamten Strafraum, Goiginer kommt am 16er zum Schuss und trifft die Kugel gut. Doch Oswald fischt den Ball aus dem Eck. In der Schlussphase probieren beide Mannschaften alles, doch ein Tor will nicht mehr gelingen.

"Unser Minimalziel war es, einen Punkt zu holen. Das ist gelungen. Auch wenn wir nicht zu vielen Chancen gekommen sind, Einsatz, Wille und die kämpferische Leistung haben gepasst. Wir können also zufrieden sein", so WSG Manager Sport, Stefan Köck nach dem Spiel.

Blau Weiß Linz - WSG Swarovski Wattens 0:0 (0:0)

Linzer Gugl
Schiedsrichter: Michael Baumann
Zuschauer: 840

Blau Weiß Linz

Knett - Kerschbaumer, Maier, Gabriel, Mehmedovic - Haudum, Hinum, Goiginger, Markovic - Falk, Pecirep

WSG Swarovski Wattens:

Oswald - Zimmerhofer, Neurauter, Svejnoha, Buchacher - Kekez (74. Nitzlnader), Mörck, Toplitsch, Pranter, Gebauer - Jurdik (86. N. Schneebauer)

Tore:

-

Gelbe Karten:

Gabriel, Hinum, Goiginger, Falk bzw. Oswald, Toplitsch

Rote Karten:

-

Ein besonderes DANKE geht an unsere mitgereisten Fans, die 94 Minuten lang alles gegeben und unsere Mannschaft lautstark und fair unterstützt haben. Nach dem Match gab es zudem ein Happy Birthday Ständchen für unser Geburtstagskind Martin Svejnoha. DANKE!