02. Mai. 2017

Süße Rache

Im letzten Spiel unterlag man Kapfenberg denkbar knapp mit 2:1. Heute gelang die Revanche.

Mit wunderbarem Fußball-Wetter startete die Partie zwischen unserer WSG Swarovski Wattens und der Kapfenberger Sportvereinigung. Trainer Silberberger veränderte die Startaufstellung gegenüber der Niederlage in Wiener Neustadt auf keiner Position. Im Mittelfeld sollten die beiden Edelroutiniers Svejnoha und Mader für Ruhe sorgen. In der Offensive bekam das Trio - Gebauer, Katnik, Jurdik - das Vertrauen. 

Das Spiel

  • ,Beide Mannschaften starten verhalten. Die WSG ist optisch das bemühtere Team. Sobald der Ball erobert ist, geht es schnell in Richtung Kapfenberger Tor. Die besten Chancen haben Martin Svejnoha nach einem Eckball (Anm. wird wegen Foulspiel zurückgepfiffen) und Florian Buchacher (Anm. statt für einen Abschluss entscheidet sich der Linksverteidiger für einen Querpass im Fünfmeterraum.)
  • Nach gut zehn Minuten wird die WSG immer stärker. Kapfenberg mit wenigen Befreiungsschlägen, die über die Mittellinie hinausgehen. In dieser Phase kommt die grün-weiße Mannschaft zu einigen Chancen. Kapfenberg steht tief und verlegt sich aufs Kontern. 
  • Trainer Silberberger scheint seiner Mannschaft ein sehr variables System verpasst zu haben. Auf dem Papier steht 4-3-3. Immer wieder lassen sich Martin Svejnoha und Florian Mader jedoch fallen. Aus dem 4-3-3 wird so schnell ein 4-1-4-1 mit gleich fünf Offensiven. Jurdik und Katnik wechseln sich in der Spitze immer wieder ab.
  • In der 20. Minute ist es Milan Jurdik, der einen Angriff über die rechte Seite abschließt. Aus unglaublich spitzem Winkel trifft der tschechische Stürmer zum 1:0.
  • Nur eine Minute später hat Kapfenberg die große Ausgleichschance. Frieser und Bahtic treffen innerhalb eines Angriffs gleich zwei Mal die selbe Stange. Nur Augenblicke später pariert Oswald mit einer Glanztat. Das war knapp.
  • Die Dreifachchance scheint die Steirer zu beflügeln. Immer mehr Spielanteile wandern zu den Männern in gelb. Außer einigen Eckbällen schaut dabei aber nichts Zählbares heraus. 
  • Nach 30 Minuten erhöht unsere WSG auf 2:0 und das Tor war etwas für die Jahreshighlights. Florian Mader verwandelt einen Eckball von der rechten Seite direkt ins Tor der Kapfenberger. KSV Torhüter Gartler sieht den Ball sehr spät. Ein toller Treffer.
  • Nach 39. Minuten ein Freistoß-Triple. Zuerst setzt David Sencar einen Freistoß knapp über die Latte. Danach trifft Florian Mader per Freistoß die Hand eines KSV-Spielers. Den dritten Freistoß binnen weniger Minuten verzieht Katnik wuchtig. 
  • Kurz vor der Pause die große Chance für Joao Victor, doch Michael Steinlechner klärt souverän. Mit einer 2:0 Führung und richtig guter Stimmung auf den Rängen geht es in die Pause.
  • Kapfenberg wechselt zur Pause gleich doppelt. Budnik und Bahtic verlassen das Spielfeld. Maier und Geissler kommen ins Spiel. Und es dauert keine 60 Sekunden bis zur ersten Chance. Oswald lenkt den satten Schuss gerade noch über die Latte. Auch den Fersler nur wenige Augenblicke später hat Oswald sicher.
  • Tooooooooooor durch unsere Nummer 6. Christian Gebauer beweist den richtigen Riecher, ersprintet sich einen schlampigen Rückpass und trifft sicher zum 3:0 für unsere WSG.
  • Trotz des 3:0 Rückstandes geben die Steirer nicht auf. Im Gegenteil. Immer wieder starten die Kapfenberger schnelle Angriffe über die Flügel. Unsere WSG kann die meisten Angriffe unterbinden bevor sie gefährlich werden und verlegt sich weitestgehend aufs Kontern. 
  • In der 64. Spielminute kommt Drazen Kekez für Florian Toplitsch. Ein Mittelfeldspieler für den anderen - beide spielstark, beide leidenschaftliche Kämpfer, nur die Kopfballstärke nimmt dadurch etwas zu. 
  • Gegentreffer. David Sencar mit einem schönen langen Pass auf den rechten Flügel auf Dominik Frieser. Dessen Querpass findet Thomas Maier. Es steht nur noch 3:1.
  • In der 78. Minute der eingewechselte Drazen Kekez mit einem Fernschuss, der abgefälscht wird und sich gefährlich in Richtung KSV Tor senkt. Leider nur ein Eckball. 
  • Beide Mannschaften kontern was das Zeug hält. Sobald der Ball in den eigenen Reihen ist geht es schnell in Richtung Offensive. Ein sehenswertes Spiel, ein offener Schlagabtausch mit vielen Chancen. 
  • Nach 80. Minuten die Topchance auf das 4:1. Christian Gebauer dribbelt in den KSV Strafraum. Seinen Schuss pariert Gartler. Den Nachschuss bringen Jurdik und Katnik nicht im Tor unter.
  • Vier Minuten vor dem Ende antizipiert Kekez ausgezeichnet und erobert den Ball in der gegnerischen Hälfte. Anstatt selbst abzuschließen legt er den Ball uneigennützig ab. Christian Gebauer trifft zum 4:1.
  • In der 90. Minute dann eine Premiere. Der erst 18-jährige Fabio Wurzer kommt für Martin Svejnoha ins Spiel und feiert sein Erste Liga Debüt. Herzlichen Glückwunsch. 

Schluss aus vorbei. Unsere Mannschaft gewinnt gegen Kapfenberg mit 4:1. Das war die richtige Antwort auf die 2:0-Niederlage gegen Wiener Neustadt. Coach Silberberger hatte im Vorfeld der Partie versprochen, dass man heute eine andere Mannschaft auf dem Platz sehen wird - nicht personell aber vom Einsatz her. Seine Spieler haben das Versprechen gehalten und zeigen eine couragierte Leistung. Toll gekämpft und belohnt. Am Freitag geht es mit dem nächsten Heimspiel weiter. Dann ist Neo-Bundesligist LASK zu Gast im Gernot Langes Stadion. Mit einer ähnlich starken Leistung wie heute ... wer weiß, wer weiß. #WirSiegenGemeinsam

Die Statistik

Die Statistik

WSG Swarovski Wattens - Kapfenberger SV 4:1 (2:0)

Gernot Langes Stadion, Wattens
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
Zuschauer: 1.090

WSG Swarovski Wattens:

Oswald - Neurauter, Gugganig  Steinlechner, Buchacher - Mader, Svejnoha (90. Wurzer), Toplitsch (64. Kekez), Gebauer, Katnik - Jurdik (82. Schneebauer N.)

Kapfenberger SV

Gartler - Feyrer, Bahtic (46. Geissler), Frieser, Flecker, Haas (82. Racic), Sencar, Meusburger, Budnik (46. Maier), Seebacher, Joao Victor

Tore: Jurdik (20.), Mader (31.), Gebauer (52., 86.) bzw. Maier (68.)

Gelbe Karten:  Gugganig, Mader bzw. Seebacher

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